Bau-Chaos in Freyung: B 12 ab Montag gesperrt – Umleitungen drohen!

Bau-Chaos in Freyung: B 12 ab Montag gesperrt – Umleitungen drohen!

Ab Montag, dem 26. Mai 2025, müssen Verkehrsteilnehmer in der Region Freyung mit erheblichen Umleitungen rechnen. Der Umbau der Kreuzung auf der B 12 bei Freyung-Ort beginnt, wodurch die Staatsstraße 2132 zwischen dem Ortsausgang von Ort und der B 12 für voraussichtlich zwei Monate gesperrt wird. Laut PNP sollen die Arbeiten bis Ende Juli 2025 andauern.

Die Umleitung erfolgt über die B 12 in Richtung Tschechien und die Hungerbrücke auf der Staatsstraße 2630. Bereits im Vorfeld wurde die Gemeindeverbindungsstraße zwischen der Staatsstraße 2132 (Ort) und McDonald’s ausgebaut, um den Verkehrsfluss zu optimieren. Die Straße nach Falkenbach wurde ebenfalls verbreitert, gewalzt und asphaltiert. Eine neue Ampelanlage an der B 12 wird eingerichtet, um die Zufahrt zu McDonald’s zu regeln, während der Verkehr an der Hungerbrücke ebenfalls durch Ampeln gesteuert wird.

Details zum Umbau

Dieser Umbau ist Teil umfassenderer Maßnahmen, die unter anderem auch die Spartenverlegung umfassen. Ab dem 31. März 2025 wurde die Strecke zwischen der Einmündung der Staatsstraße 2132 und dem Kreisverkehr an der B 12 sowie B 533 voll gesperrt. Die Bauweise erfolgt in offener Bauweise, wobei auch geologische Herausforderungen durch Felsgestein erwartet werden, berichtet Staatliches Bauamt Passau.

Die Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Sperrzeit und die Umleitungsbeschilderung zu beachten. Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Sabine Süß, Pressesprecherin des Bauamtes.

Infrastrukturplanung und Umweltauswirkungen

Im Kontext dieser Baumaßnahmen steht die Diskussion um die zukünftige Ausrichtung der Verkehrsinfrastruktur. Laut einem Bericht des BUND fordern Umweltschutzorganisationen eine Überprüfung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2030. Sie kritisieren, dass die bisherigen Planungshandlungen nicht den Ansprüchen an Klima- und Naturschutz gerecht werden und plädieren für eine Systemumstellung in der Infrastrukturplanung.

Insbesondere Straßenbauprojekte, die den Zielen des Natur- und Klimaschutzes widersprechen, sollen aus dem Plan gestrichen werden. Die Organisationen fordern ein Umdenken und Anpassungen, um die Herausforderungen durch die Klimakrise und das Artensterben zu adressieren. Aktuelle Projekte müssen dabei Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, um zukünftige Generationen nicht zu belasten.

Zusammenfassend steht die Region Freyung vor entscheidenden infrastrukturellen Änderungen, die sowohl den Verkehrsfluss verbessern als auch Umweltbelange stärker berücksichtigen sollen.