Entdecke Thrakien und Makedonien: Vortrag über unbekannte Schönheiten!

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Erleben Sie am 8. November in Böblingen einen Vortrag über Griechenlands unbekannte Regionen Thrakien und Makedonien. Eintritt: 6 Euro.

Erleben Sie am 8. November in Böblingen einen Vortrag über Griechenlands unbekannte Regionen Thrakien und Makedonien. Eintritt: 6 Euro.
Erleben Sie am 8. November in Böblingen einen Vortrag über Griechenlands unbekannte Regionen Thrakien und Makedonien. Eintritt: 6 Euro.

Entdecke Thrakien und Makedonien: Vortrag über unbekannte Schönheiten!

Am 8. November um 19:30 Uhr wird der bekannte Vortragende Lothar Hoppen im Treff am See in Böblingen einen spannenden Einblick in die weniger erkundeten Teile Griechenlands, insbesondere Thrakien und Makedonien, geben. Der Vortrag, organisiert von der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Böblingen/Sindelfingen e.V., verspricht, die Zuschauer auf eine digitale Reise durch diese kulturell reiche Region mitzunehmen.

Die Präsentation wird eine Vielzahl von Themen abdecken, einschließlich der faszinierenden Tierwelt und Landwirtschaft Thrakien und Makedoniens. Besonders hervorgehoben werden die Seidenraupen in Souflí, Wasserbüffel am Vistonida-See sowie der alte Olivenhain bei Makri. Zudem wird der Besuch von Feuerläufern und den traditionellen muslimischen Pomakendörfern angesprochen. Diese Region gilt als eine der ältesten Kulturlandschaften auf dem Balkan.

Die historische Bedeutung der Via Egnatia

Zentral in der Geschichte Makedoniens und Thrakien ist die Via Egnatia, eine antike römische Militär- und Handelsstraße. Diese 1.120 Kilometer lange Route wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und verband wichtige römische Kolonien von der Adria bis zum Bosporus. Die Straße begann in Dyrrachium (heute Durrës) und führte über den Fluss Genusus bis nach Thessaloniki und weiter nach Byzantium, dem heutigen Istanbul. Sie war nie nur ein Verkehrsweg, sondern auch ein wirtschaftlicher, kultureller und militärischer Knotenpunkt in der römischen und später byzantinischen Zeit.

Die Via Egnatia war etwa sechs Meter breit und mit großen polygonalen Steinplatten gepflastert oder mit einer Sandschicht bedeckt. Historische Quellen, wie Strabons „Geographica“, liefern wertvolle Informationen über den Bau und die Nutzung der Straße. Bedeutende Persönlichkeiten wie der Apostel Paulus nutzen die Via Egnatia auf seinen Missionsreisen, während auch Julius Caesar und Pompey während des Bürgerkriegs entlang dieser Route marschierten.

Besucherinformationen

Der Eintritt zu diesem informativen Abend beträgt 6 Euro, für Mitglieder der veranstaltenden Gesellschaft sind es nur 2 Euro. Die Veranstaltung findet im vierten Stock des Treff am See, Poststraße 38, statt.

Das Interesse an der Region feiert heute eine Renaissance, und es werden täglich neue Geschichten und Entdeckungen ans Licht gebracht. Der Vortrag von Lothar Hoppen bietet eine wertvolle Gelegenheit, noch unbekannte Facetten der alten Kulturlandschaften Thrakien und Makedonien zu erleben und zu erforschen. In einer Zeit, in der das Reisen begrenzt ist, bleibt das Entdecken solcher kulturellen Schätze von hoher Bedeutung, um unser Verständnis von Geschichte und Gegenwart zu vertiefen.