Verkehrsrevolution in Uri: WOV bringt neue Regeln für Altdorf und Schattdorf!

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Neue Verkehrsführungen in Altdorf ab 3. Oktober 2025: WOV eröffnet, Begegnungszonen etabliert und Sicherheitsmaßnahmen verbessert.

Neue Verkehrsführungen in Altdorf ab 3. Oktober 2025: WOV eröffnet, Begegnungszonen etabliert und Sicherheitsmaßnahmen verbessert.
Neue Verkehrsführungen in Altdorf ab 3. Oktober 2025: WOV eröffnet, Begegnungszonen etabliert und Sicherheitsmaßnahmen verbessert.

Verkehrsrevolution in Uri: WOV bringt neue Regeln für Altdorf und Schattdorf!

Mit der Inbetriebnahme der West-Ost-Verbindungsstrasse (WOV) zwischen Altdorf und Schattdorf wurde am 26. August 2025 ein neues Kapitel in der Verkehrsgeschichte des Kantons Uri aufgeschlagen. Die WOV, die nach einer dreijährigen Bauzeit abgeschlossen wurde, zielt darauf ab, den Durchgangsverkehr zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität in den Ortszentren zu erhöhen, was durch flankierende Maßnahmen (FlaMa) unterstützt wird. Diese Veränderungen wurden vom Urner Landrat beschlossen und sollen gleichzeitig mit der Eröffnung der WOV in Altdorf und Schattdorf umgesetzt werden.

Die WOV verlagert den Verkehr von Altdorf auf eine Umfahrungsstraße. Dies schafft nicht nur Platz für verkehrsberuhigte Zonen und Tempo-30-Bereiche, sondern hilft auch, das Durchfahrtsverbot für Lastwagen im Dorfkern von Altdorf durchzusetzen, das nur für den Lieferverkehr Ausnahmen vorsieht. Geplante Anpassungen betreffen ebenfalls Schattdorf und Bürglen, sodass die neuen Maßnahmen eine umfassende Wirkung haben sollen.

Verkehrsführung und Regelungen

Die Verkehrsteilnehmenden in Altdorf und Schattdorf müssen sich an neue Verkehrsführungen in 30er-Zonen und Begegnungszonen gewöhnen. In der Begegnungszone, die in Altdorf eingerichtet wurde, dürfen Fußgänger die Straße überall queren, müssen aber darauf achten, den Fahrzeugverkehr nicht unnötig zu behindern. Fahrzeuge sind verpflichtet, den Fußgängern den Vortritt zu gewähren. Auch die Einmündung von Fahrzeugen in die Tellsgasse hat spezifische Vortrittsregeln, die für Klarheit sorgen sollen.

Die Urner Polizei hat vier konkrete Beispiele zur Erklärung der neuen Verkehrsregeln bereitgestellt. So haben in Tempo-30-Zonen Fahrzeuge Vorrang vor Fußgängern und fahrzeugähnlichen Geräten. Besondere Aufmerksamkeit gilt zudem der Kreuzung beim Polizeiposten in Altdorf, dort haben rote Fahrzeuge Vortritt gegenüber lila Fahrzeugen, jedoch nicht gegenüber schwarzen Fahrzeugen.

Flankierende Maßnahmen und Verkehrsberuhigung

Die flankierenden Maßnahmen in Altdorf umfassen die Einführung einer Begegnungszone mit einem Geschwindigkeitslimit von 20 km/h im Zentrum sowie vorgelagerte Tempo-30-Zonen. Diese Maßnahmen sollen bis Ende September 2025 umgesetzt werden. Für Schattdorf sind Fahrverbote für Schwerverkehr und Verbesserungen für den Veloverkehr geplant. Besonders wichtig ist die Schaffung einer Kernfahrbahn für Velos, um den Radverkehr zu fördern. Der Bau rund um den neuen Kreisel in Schattdorf ist derzeit noch im Gange.

Die Integration solcher Maßnahmen, einschließlich solcher wie Begegnungszonen, ist entscheidend für die Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Förderung nachhaltiger Verkehrsmöglichkeiten. Instrumente zur Verkehrsberuhigung, die in der Fachliteratur beschrieben werden, beinhalten auch Fußgängerzonen, Wohnstraßen und Fahrradstraßen, die optimal ausgelegt sind, um den Verkehr sicherer und gemütlicher zu gestalten.

Ein flächendeckendes Verkehrsmonitoring wird eingesetzt, um die Auswirkungen der neuen Verkehrsführung langfristig zu evaluieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) plant und finanziert zudem den A2-Halbanschluss Altdorf Süd, dessen Realisierung sich jedoch aufgrund notwendiger Überarbeitungen verzögert.

Insgesamt wird mit den neuen Regelungen und der WOV ein signifikanter Schritt in Richtung einer modernen Verkehrsinfrastruktur gemacht, die nicht nur den Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmenden gerecht wird, sondern auch die Lebensqualität in den Ortschaften steigert.

Für weiterführende Informationen zur neuen Verkehrsführung und den flankierenden Maßnahmen in den Urner Gemeinden besuchen Sie die Links: Urner Zeitung, Kanton Uri, Transformatorin.