250-kg-Fliegerbombe bei Böblingen entschärft – Chaos auf der A81!
Am 3. Juli 2025 entdeckten Bauarbeiten an der A81 in Böblingen eine 250-kg-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.

250-kg-Fliegerbombe bei Böblingen entschärft – Chaos auf der A81!
Am 3. Juli 2025 wurde auf einer Autobahnbaustelle an der A81 bei Böblingen/Sindelfingen eine 250-kg-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Diese Entdeckung bestätigte die Polizei am gleichen Tag im Bereich der Anschlussstelle Böblingen/Sindelfingen, woraufhin der Kampfmittelbeseitigungsdienst einsetzte, um die Bombe zu entschärfen. Die Entschärfung fand am Nachmittag desselben Tages statt, und es wurden umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.
Im Vorfeld der Entschärfung wurde der Bereich mit Hilfe von Drohnen durch Feuerwehr und Bevölkerungsschutz kontrolliert und schließlich freigegeben. Die Entschärfung erforderte die vorübergehende Einstellung des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs sowie des Stadtverkehrs in Böblingen und Sindelfingen. Zudem wurden die Autobahn 81 und alle Zufahrtsstraßen gesperrt, um die Sicherheit der Anwohner und Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Evakuierungsmaßnahmen
Am 4. Juli 2025 wurde eine Evakuierungszone mit einem Radius von 400 Metern um den Fundort der Bombe eingerichtet. Diese Maßnahme betraf rund 500 Menschen, einschließlich Anwohnern, Hotelgästen, Personen aus einer Kaserne und Teilnehmern einer Veranstaltung in der Nähe. Zu den betroffenen Gebäuden gehörten die Motor World und die Wildermuth-Kaserne auf dem Böblinger Flugfeld. Bis zur Entschärfung gab es laut Stadt Böblingen keine Gefahr für die Anwohner oder den Verkehr.
Die Evakuierung umfasste auch ein Teil des Mercedes-Werks in Sindelfingen; jedoch blieb die Fahrzeugproduktion unberührt, da die betroffenen Gebäude nicht Teil des Produktionsbereichs waren. Alle Straßen im 400-Meter-Radius wurden vorübergehend für Bus- und Autoverkehr gesperrt. Die A81 war zu diesem Zeitpunkt in beide Richtungen komplett gesperrt.
Sichere Entschärfung und Rückkehr der Anwohner
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte die Fliegerbombe am späten Donnerstagabend sicher entschärfen. Nach Abschluss der Maßnahmen begannen die zuständigen Behörden, die Sicherheitszone schrittweise aufzuheben. Die Anwohner durften daraufhin wieder in ihre Gebäude zurückkehren, und auch der Verkehr wurde schrittweise wiederhergestellt. Die Sperrungen in Böblingen und Sindelfingen wurden nach der Entschärfung zügig aufgehoben, sodass der normale Betrieb wieder aufgenommen werden konnte.
Die Ereignisse im Zusammenhang mit der Fliegerbombe verdeutlichen, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz ist, um solche unerwarteten Bedrohungen zu bewältigen. Die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen zeugen zudem von dem hohen Maß an Verantwortung, das die Einsatzkräfte zum Schutz der Bürger übernehmen.