Die Polizei in Baden-Württemberg überprüft diese Woche die Corona-Verordnung. Eine erste Zwischenbewertung der Kontrollen ergab fast 4.000 Verstöße bei mehr als 7.000 überprüften Personen.
Mit Blick auf Prioritätskontrollen durch die Polizei erklärt der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl::
„Die Entwicklung der Anzahl der Infektionen ist nicht gut und ich mache mir Sorgen um die Zukunft. Im Kampf gegen Corona brauchen wir jetzt viel Einsicht, Solidarität und gesunden Menschenverstand. Diese Woche führt das regionale Polizeipräsidium insgesamt 24 Schwerpunktaktionen durch, um die strengeren Vorschriften der Corona-Verordnung zu überwachen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Überwachung der Verpflichtung, in Fußgängerzonen, auf Märkten, im öffentlichen Nahverkehr sowie in und vor Geschäften und Einkaufszentren eine Maske zu tragen. Besonderes Augenmerk wird auch auf persönliche Treffen gelegt.
Bis Mittwochnachmittag hat sie Polizei in Baden-Württemberg Insgesamt acht Prioritätsprüfungen wurden auf breiter Front durchgeführt, um die strengeren Vorschriften der CoronaVO zu überwachen. Die Polizei setzte mehr als 370 Polizisten ein und überprüfte mehr als 7.000 Menschen. Der Polizeidienst stellte fast 4.000 Verstöße gegen die Corona-Verordnung fest, von denen 222 gemeldet wurden. Fast 3.700 Verstöße gegen die Verpflichtung, Mund- und Nasenschutz zu tragen, machten den größten Teil der gefundenen Beschwerden aus, und rund 250 Verstöße gegen das Versammlungsverbot wurden festgestellt. Fast ausnahmslos erwiesen sich die angesprochenen Personen als verständlich und korrigierten ihr Verhalten sofort, weshalb in diesen Fällen in der Regel keine Berichterstattung erfolgt. Insgesamt kann ich sagen, dass die Polizeikontrollen bisher auf große Akzeptanz und positive Resonanz in der Bevölkerung gestoßen sind. „“
Bis zum 13. Dezember 2020 sind 16 weitere vorrangige Maßnahmen der badisch-württembergischen Polizei geplant.
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Inspiriert von Landesregierung BW