Innenministerium

Zumeldung zu Bundeweiter Einsatz gegen Geldautomatensprengungen

Eight German states, including federal police forces, have worked together in a bid to address the growth of gas and explosive attacks on ATM machines. The states involved have shared police resources to monitor and search for members of organised gangs originating from other countries who coordinate robberies of ATMs. In a three-day operation in March 2017, 2,500 police officers were deployed resulting in more than 340 searches and the arrest of 42 people; 180 offenses were recorded relating to gas attacks and inserting explosives into ATM machines.

Der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zur bundesweiten Offensive gegen Geldautomatensprengungen.

„Verbrecher machen nicht an Landesgrenzen Halt. Deshalb müssen wir Hand in Hand mit unseren Nachbarn grenzübergreifend zusammenarbeiten. Gerade die Bekämpfung national und international agierender, organisierter Banden erfordert eine enge länderübergreifende Zusammenarbeit. Mit der heutigen Aktion bekräftigen wir die gute polizeiliche Zusammenarbeit und zeigen einmal mehr, dass wir gemeinsam mit Hochdruck und aller Konsequenz gegen Geldautomatensprenger vorgehen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl anlässlich der bundesweiten Offensive gegen Geldautomatensprengungen.

Vom 14. bis 16. März 2023 fand bereits zum zweiten Mal eine gemeinsame, großangelegte Fahndungs- und Kontrollaktion der Polizeien aus Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein sowie Kräften des Bundeskriminalamtes und der Bundespolizei statt, um das Kriminalitätsphänomen „Geldautomatensprengungen“ wirksam und nachdrücklich zu bekämpfen. Insgesamt waren hierbei über 2.500 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt, die rund 8.000 Personen und über 5.300 Fahrzeuge kontrollierten. Dabei konnten mehr als 180 Straftaten und 360 Ordnungswidrigkeiten registriert und 42 Personen vorläufig festgenommen werden.

Das Sprengen von Geldautomaten hat seit wenigen Jahren den „klassischen“ Banküberfall nahezu abgelöst. Geldautomaten sind rund um die Uhr zugänglich und teilweise mit hohen Bargeldsummen bestückt. Das macht sie vor allem in Kommunen mit Autobahnanschluss und Grenznähe zu attraktiven Angriffszielen für skrupellose Kriminelle. Die zumeist international agierenden Tätergruppierungen bringen hierbei Geldautomaten durch das Einleiten von Gas-Sauerstoff-Gemischen oder durch das Anbringen von Festsprengstoff zur Explosion, um an das Bargeld zu gelangen. Die oftmals gewaltigen Explosionen verursachen nicht nur erhebliche Sachschäden, sondern gefährden auch die Gesundheit und das Leben von unbeteiligten Personen.

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„Diese Kriminellen agieren grenzüberschreitend hoch professionell und gefährden durch ihr rücksichtsloses Verhalten das Leben unbeteiligter Menschen. Deshalb setzt unsere Polizei Baden-Württemberg alles daran, in enger Absprache und Vernetzung mit anderen Ländern, dem Bund und unseren europäischen Partnern, diesen Banden das Handwerk zu legen. Die Erfolge der heutigen Schwerpunktfahndungs- und Kontrollaktion sprechen hier eine deutliche Sprache. Mein Dank gilt allen daran beteiligten Polizeikräften“, so Innenminister Thomas Strobl.

 

 


Banküberfall, Geldautomat, Sprengung

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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