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Wohnraum schaffen in denkmalgeschützten Gebäuden

Das Land startet das neue Förderprogramm „Wohnen im Kulturdenkmal“. Damit soll Wohnraum in denkmalgeschützten Gebäuden geschaffen werden. Für die Jahre 2022 und 2023 stehen insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Der Minister für Regionalentwicklung und Wohnungsbau, Nicole Razavi, stellte das neue Sonderprogramm „Wohnen im Kulturdenkmal“ am 5. Mai 2022 bei einer Auftaktveranstaltung in Beuren im Landkreis Esslingen der Öffentlichkeit vor. Mit dem aus der Staatliche Denkmalpflege Das von der Landesregierung konzipierte Förderprogramm will Eigentümer von denkmalgeschützten Gebäuden ermutigen und unterstützen, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.

„Es gibt bereits zahlreiche gelungene Beispiele, wie in Kulturdenkmälern Wohnraum geschaffen werden kann“, sagt Razavi. „Diese Projekte unterstützen wir Jahr für Jahr im Rahmen unserer klassischen Denkmalförderung. Jetzt wollen wir noch einen Schritt weiter gehen: Mit diesem neuen Sonderprogramm wollen wir die Erstellung entsprechender Konzepte finanziell unterstützen und die Umsetzung besonders spannender Projekte intensiver vorantreiben.“

Fördervolumen von insgesamt zwei Millionen Euro

Das Programm hat für die Jahre 2022 und 2023 ein Gesamtvolumen von zwei Millionen Euro. Damit können zum einen Konzepte zur wohnverträglichen Nutzung von Kulturdenkmälern (Instandsetzung, Umbau oder Erweiterung) gefördert werden. Hier sind bis zu 20.000 Euro Förderung möglich. Andererseits können im Sonderprogramm sogenannte „Leuchtturmprojekte“ mit bis zu 300.000 Euro unterstützt werden.

Die Kommunen und Landkreise sind herzlich eingeladen, sich an dem Sonderprogramm und damit am Leben im Kulturdenkmal zu beteiligen. Für geeignete Maßnahmen (z. B. Information, Beratung, Veröffentlichung) gibt es vom Staat bis zu 10.000 Euro, den sogenannten Multiplikatorbonus.

„Mit diesem Programm setzen wir ein Zeichen: Wohnen in Kulturdenkmälern ist möglich und hat einen einzigartigen Charme“, sagt Razavi. „Einem historischen Gebäude Leben einzuhauchen, ist im besten Sinne des Wortes nachhaltig. Wir wollen vor allem die Eigentümer von Denkmälern ermutigen und ermutigen, Projekte durchzuführen, die zeigen, was mit einem solchen Denkmal alles möglich ist. Ich denke zum Beispiel an leerstehende Gasthäuser, Bauernhöfe mit Scheunen, alte Bahnhöfe, ehemalige Rathäuser oder Schulgebäude. Aber auch Gebäude, die zuvor gewerblich genutzt wurden, gehören zu mir, wie zum Beispiel ehemalige Lagerhallen oder ehemalige Fabriken oder Werkstätten, die unter Denkmalschutz stehen.“

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Bewerbungen können ab dem 6. Mai 2022 eingereicht werden

Der Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege, Prof. Dr. Claus Wolf, erklärte: „Wir wollen zeigen, dass die denkmalgerechte Schaffung von Lebensraum in Kulturdenkmälern in vielerlei Hinsicht möglich ist.“ Das Landesamt für Denkmalpflege für die Denkmalpflege unterstützt die Eigentümer gerne und steht ihnen mit ihrem Fachwissen beratend zur Seite.“ Anträge auf Förderung können ab dem 6. Mai unter der eingereicht werden Landesamt für Denkmalpflege (LAD) sind vorhanden. Die Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der LAD-Homepage. Ein Anspruch auf Förderung besteht nicht.

Die Auftaktveranstaltung fand vor interessierten Gästen und Verbandsvertretern in der Gemeinde Beuren statt. Mit über 70 Denkmälern verfügt Beuren über eine der dichtesten Denkmalsammlungen Baden-Württembergs. Bürgermeister Daniel Gluiber erklärte: „Wohnen, Wohnen und Arbeiten in den sanierten Baudenkmälern hat für uns Tradition und Zukunft zugleich. Ich freue mich, dass das Land Baden-Württemberg erkannt hat, wie wichtig diese Gebäude für die Gesellschaft sind. Wohnen in einem Denkmal ist.“ auch Nachhaltigkeit pur.“

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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