Soziales

Wohnprojekt in Stuttgart-Rot mit über einer Million Euro gefördert

Das Land fördert das Wohnbauprojekt „Gelebte Partizipationskultur im lebendigen Reallabor“ in Stuttgart-Rot mit insgesamt 1,1 Millionen Euro. Das zukunftsweisende Kooperationsprojekt ist ein Beispiel dafür, wie Nachkriegsquartiere gemeinsam mit den Bewohnern zukunftsfähig gemacht und umgebaut werden können.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnungswesen fördert das beispielhafte Projekt „Gelebte Beteiligungskultur im lebendigen Labor“ (PDF) des Promoters Neues Zuhause – die Baugenossenschaft eG und der Projektpartner, der Baugenossenschaft Zuffenhausen eG, in Stuttgart-Rot mit insgesamt 1,1 Millionen Euro. Das Sponsoring Innovativ Wohnen BW ist eine wichtige Säule der Wohnungsoffensive des Landes, mit der die Themen Bezahlbarkeit und Innovation des Wohnens verzahnt und kommuniziert werden. „Nur wenn wir die Chancen und Möglichkeiten solcher Pionierprojekte einer breiten Öffentlichkeit bewusst machen, können wir tatsächlich Marktwirkungen erzielen“, erklärt die Ministerin Nicole Razavi.

Mit der Landesförderung konnten nun erste Maßnahmen im Landkreis umgesetzt und der groß angelegte Beteiligungsprozess angestoßen werden. Anlässlich der Eröffnungsfeier am 8. Juli in Stuttgart-Rot weihte Minister Razavi die Laborbühne als temporären Mittelpunkt im Quartier ein. Dabei werden in den nächsten 24 Monaten mindestens 24 Mitmachaktionen auf der Laborbühne stattfinden. Das Projekt kann hier erlebt und diskutiert werden.

Chancen für die Portfolioentwicklung erkennen

Ministerin Razavi dankte insbesondere der Baugenossenschaft Neues Heim und der Baugenossenschaft Zuffenhausen, aber auch der Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch Oberbürgermeister Peter Pätzold, der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA`27), vertreten durch den künstlerischen Leiter Andreas Hofer und die Geschäftsführerin Karin Lang, und die TU: „Sie machen die Quartiersanierung für alle sichtbar. Diese Offenheit brauchen wir, wenn es um die zukünftigen Herausforderungen des bezahlbaren Wohnens geht. „Nicole Razavi legte Berufung ein und fügte hinzu, dass die staatliche Förderung ein wichtiger, aber nur ein erster Schub für das Gesamtprojekt sei. Der Prozess kann nur zu Ende gehalten werden, wenn die vielen verschiedenen Akteure bei der Umsetzung an einem Strang ziehen.

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Der Bezirk in Stuttgart-Rot steht stellvertretend für viele Nachkriegssiedlungen in Reihenbauweise, die die Siedlungsstruktur Baden-Württembergs mitgestalten und sich derzeit im demografischen und strukturellen Wandel befinden. Man müsse die Chancen in der Entwicklung des Bestands erkennen, sagte Minister Razavi: „Was liegt da näher, als sich dem großen Potenzial der Stadtteile der 1950er bis 1970er Jahre und bezahlbaren und zugleich innovativen Menschen zu widmen.“ -orientiertes Wohnen nutzbar zu machen? „.

Wohnraum fit für die Zukunft machen

Mit der BW-Wohnungsoffensive setzt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnungsbau neue Impulse für bezahlbares, innovatives und zugleich qualitativ hochwertiges Wohnen. Die drei wesentlichen Bestandteile der Gesamtstrategie sind Immobilienfonds, das Kompetenzzentrum Wohnen und das Sponsoring von Innovativ Wohnen BW.

Die Förderung und Unterstützung vorbildlicher Projekte ist Teil der Patenschaft Innovatives Wohnen. Das Reallabor ist Teil der zweiten Fördertranche. Mit der Kombination von Laborbühne und Musterwohnung entsteht in Stuttgart-Rot ein kleines Quartier im „Abrissviertel“ (also in den Jahren des Umbaus und Neubaus im Bestand). Gemeinsam mit Betroffenen, Sozialpartnern und Akteuren soll im Quartier direkt vor Ort ein Experimentier- und Aktionsraum geschaffen werden. Die Frage ist, wie das Wohnen und Zusammenleben in einem Quartier aus den 50er Jahren langfristig nachhaltig und zukunftsfähig für alle gestaltet werden kann.

Um die Wohnungsoffensive weiterzuentwickeln, will das neu gegründete Ministerium die drei Bausteine ​​sukzessive noch gezielter auf den Innenausbau und die Nutzung von Wohnpotenzialen im Bestand ausrichten. Unter anderem soll in diesem Jahr eine dritte Fördertranche der beispielhaften Projekte ausgeschrieben werden.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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