Ein dramatischer Wetterumschwung steht bevor! Das Tief „Quiteria“ bringt nicht nur Kälte, sondern auch heftige Schneefälle und Sturmböen nach Bayern. Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) warnen eindringlich: Ab der Nacht zu Mittwoch wird eine Kaltfront über das bayerische Alpenvorland ziehen, wo oberhalb von 500 bis 600 Metern mit gefährlicher Schneeglätte zu rechnen ist. In den Alpen wird es ab Mitternacht kräftige Schneefälle geben, mit bis zu 20 Zentimetern Neuschnee in Staulagen. Auch in den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen droht Glätte durch leichten Schnee.
Sturm und Dauerregen im Anmarsch
Doch das ist noch nicht alles! Bereits am Dienstag wird in Bayern mit Dauerregen gerechnet – bis zu 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden sind möglich. Besonders betroffen sind die nördlichen Mittelgebirge und das Unterallgäu. Die Meteorologin Sabine Krüger warnt: „Quiteria bringt teils warnwürdige Wettererscheinungen mit sich.“ Sturmböen sind in der Mitte und im Süden zu erwarten, während im Bergland sogar schwere Sturmböen und Orkanböen auftreten können. In der Nacht wird der Regen in höheren Lagen zunehmend als Schnee fallen.
Die DWD-Warnungen sind alarmierend: Ab Dienstag gelten fast flächendeckende Warnungen vor Sturmböen in Bayern. An der Grenze zu Hessen und Thüringen wird ab vier Uhr eine amtliche Warnung vor Dauerregen ausgegeben. In den Hochlagen könnte es bis zu 25 Zentimeter Schnee geben, jedoch bleibt die Schneedecke in tieferen Lagen aufgrund der warmen Böden voraussichtlich nicht lange bestehen. Am Mittwoch, dem schulfreien Buß- und Bettag, wird es in den höheren Lagen wie dem Bayerischen Wald schneien, doch in den tieferen Regionen wird es wohl nicht für eine Schneeballschlacht reichen.