Innenministerium

Weitere 44 Millionen Euro für den Breitbandausbau

Baden-Württemberg investiert weitere 44 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur des Landes. Insgesamt 64 Breitbandprojekte in 20 Distrikten profitierten von dieser Preisrunde.

„Die Digitalisierung schreitet voran und verändert alle Lebensbereiche. Dies wird durch die aktuelle Pandemie beschleunigt. Kurzum: Die Digitalisierung verändert die Welt. In Baden-Württemberg sind wir mutig genug, diese Herausforderung anzunehmen und unsere Kommunen mit aller Kraft beim Ausbau ihrer digitalen Infrastruktur zu unterstützen “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Übergabe von Förderbescheiden in Stuttgart.

823 Millionen Euro für 2.300 Breitbandprojekte

Bislang wurden im Jahr 2020 376 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Baden-Württemberg bereitgestellt. Jetzt profitieren weitere 42 Bewerber aus 20 Distrikten von staatlichen Zuschüssen: Es gibt 64 Meldungen mit insgesamt 44 Millionen Euro. Dies summiert sich zu der Zahl der Breitbandprojekte, die in dieser Legislaturperiode bisher vom Staat unterstützt wurden, auf mehr als 2.300 Projekte mit insgesamt 823 Millionen Euro. Zum ersten Mal wurden aufgrund einer Sonderregelung erstmals zwei Änderungsbekanntmachungen im mehrstelligen Millionenbereich an den Landkreis Rastatt und die Stadt Kehl übergeben.

„Die Corona-Krise zeigt nur, wie wichtig schnelle digitale Verbindungen für alle im Land sind. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir diese Krise mit Weisheit und Vernunft meistern und gleichzeitig die Möglichkeiten des digitalen Wandels nutzen werden – in den Ballungsräumen und in den Gemeinden in ländlichen Gebieten „, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Die lokale Breitbandversorgung ist Immer mehr im Fokus und hat sich von einem weichen Standortfaktor zu einer Voraussetzung für die Zukunft entwickelt. „Deshalb beginnen wir mit unserer Finanzierung, bei der Menschen arbeiten, lernen und leben“, fuhr Minister Thomas Strobl fort. Insgesamt wird die Landesregierung dies tun In dieser Legislaturperiode über eine Milliarde Euro in die Infrastruktur der neuen Gigagbit-Ära investieren.

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Das Stadt von Tettnang erhält in der aktuellen Runde von rund 9,5 Millionen Euro den höchsten Finanzierungsbetrag für den Ausbau seiner digitalen Infrastruktur. Dadurch werden sechs Schulen, ein Krankenhaus, 157 Unternehmen und 945 weitere Teilnehmer an das Glasfasernetz angeschlossen.

Mit der staatlichen Kofinanzierung der Klettgau Gemeinde alle ihre verbleibenden weißen Flecken. In den Landkreisen Erzingen, Rechberg, Weisweil und Bühl profitieren nach Angaben der Gemeinde 1.250 Teilnehmeranschlüsse davon. Dafür erhält die Gemeinde im Waldshut 6,9 Millionen Euro.

Sie erhalten fünf Bekanntmachungen über Zuschüsse in Höhe von insgesamt 2,26 Millionen Euro Stadt Ehingen in dem Alb-Donau-Bezirk. Dies bedeutet, dass 6.281 Schulkinder in acht Schulen und 174 Unternehmen über Gigabit-kompatible Glasfaserverbindungen verfügen.

Änderungsbenachrichtigungen für zukunftssichere FTTB-Technologie

In der aktuellen Übergaberunde wurden neben den regulären Erstgenehmigungen erstmals zwei Änderungsmitteilungen an den Landkreis Rastatt und die Stadt Kehl übergeben. Dadurch können die Antragsteller ihre Projekte nun mit der zukunftsorientierteren FTTB-Technologie (Glasfaserkabel direkt ins Haus) anstelle der zuvor geplanten FTTC-Technologie (Glasfaserkabel zum Bordstein) umsetzen. Dafür genehmigt der Staat eine Aufrüstung der Anträge, was zu einer Verdoppelung der Förderquote von 20 auf 40 Prozent führt. Eine Sonderregelung in der Änderung der Förderrichtlinie „Finanzierung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ ermöglichte die Aufrüstung in Millionenhöhe.

Das Rastatt Bezirk erhielt 2017 eine Finanzierung in Höhe von 4,4 Millionen Euro. Das Projekt wurde nun um 53 Schulen und ein Krankenhaus erweitert. Insgesamt wird das Upgrade im Bezirk Rastatt Breitbandverbindungen für 1.670 Haushalte, 1.820 Unternehmen und 63 Institutionen mit zusätzlichen 3,98 Millionen Euro unterstützen.

Das Stadt Kehl Ursprünglich erhielt er 2017 einen Zuschuss für ein Breitbandprojekt auf Basis der FTTC-Technologie, das nun mit der nachhaltigeren FTTB-Technologie umgesetzt werden soll. Die Stadt erhält jetzt zusätzliche Mittel in Höhe von 2,05 Millionen Euro für dieses Upgrade. Dies bedeutet, dass 3.512 Haushalte, 341 Unternehmen und 22 Institutionen eine Gigabit-fähige Verbindung haben.

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Überblick über die neu finanzierten Breitbandprojekte


Virtuelle Übergabe von Breitbandfinanzierungsmitteilungen an Digitalisierungsminister Thomas Strobl

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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