Wirtschaft

Weitere 153,8 Millionen Euro für Highspeed-Internet

Digitalisierungsminister Thomas Strobl hat eine Rekordsumme von 153,8 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Baden-Württemberg übergeben. Seit 2016 hat der Staat insgesamt 1,126 Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur investiert und damit 2.604 kommunale Breitbandprojekte finanziert.

„Umfassende Breitbandnetze sind die Basis für die gesamte Digitalisierung. Mit der aktuellen Übergabe schalten wir mit Breitbandfinanzierung einen Gang hoch und geben Vollgas, um unsere Gemeinden zu unterstützen. Mit dem aktuellen Rekordbetrag überschreiten wir die Milliardengrenze. Dies zeigt, dass die Breitbandfinanzierung ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit der Landesregierung und ein voller Erfolg ist. Nie zuvor war es möglich, mehr Breitbandprojekte in einer Legislaturperiode zu finanzieren und umzusetzen. Allein 1,126 Milliarden Euro an Staatsgeldern werden von 2016 bis zum Ende dieser Legislaturperiode in den Breitbandausbau in Baden-Württemberg investiert “, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Videokonferenz zur digitalen Übergabe. Die 47. Übergaberunde in der laufenden Legislaturperiode ist mit Abstand die größte seit Beginn der Breitbandfinanzierung in Baden-Württemberg. Digitalisierungsminister Thomas Strobl überreichte 123 neue Genehmigungsbekanntmachungen in Höhe von fast 154 Millionen Euro.

Insgesamt 66 Stipendiaten aus 21 städtischen und ländlichen Gebieten erhalten Genehmigungsbekanntmachungen für insgesamt 123 neue Breitbandprojekte. An der Veranstaltung, die aufgrund der Corona als Videokonferenz stattfand, nahmen zahlreiche Gemeindevertreter aus ganz Baden-Württemberg teil. Nachdem bereits im Februar dieses Jahres staatliche Mittel in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro an die Kommunen geflossen waren, wurde dieser Betrag nun wieder um 154 Millionen Euro überschritten.

Insgesamt 1,126 Milliarden Euro für den Breitbandausbau

In der laufenden Legislaturperiode wurden insgesamt 2.604 kommunale Breitbandprojekte mit insgesamt 1,126 Milliarden Euro aus dem staatlichen Breitbandfinanzierungsprogramm unterstützt. Dies bedeutet, dass sich die Anzahl der genehmigten Anträge mehr als verdoppelt und der Finanzierungsbetrag um das 14-fache erhöht hat. Die 30.000 neuen Glasfaserverbindungen umfassen jetzt wichtige Krankenhaus- und Schulverbindungen.

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„Die landesweite Abdeckung des Landes war von Anfang an ein zentrales Ziel unserer Breitbandfinanzierung. Seit der ersten Übergabe im November 2016 haben mehr als 1.000 Gemeinden aus 40 städtischen und ländlichen Gebieten vom Staat Breitbandunterstützung erhalten. Wir machen große Fortschritte in Richtung unseres Ziels, eine umfassende Abdeckung für das gesamte Land bereitzustellen. Wir profitieren auch von Bundesmitteln. Das meiste Geld aus dem Förderprogramm fließt jetzt zu uns nach Baden-Württemberg. Zusammen mit staatlichen Mitteln wurden bisher 2,5 Milliarden Euro für die kommunale digitale Infrastruktur aufgebracht “, betonte Minister Thomas Strobl.

In Bezug auf die Breitbandverfügbarkeit hat Baden-Württemberg seine Position im nationalen Vergleich weiter ausgebaut und nimmt in einigen Fällen eine Spitzenposition ein. Im Gigabit-Bereich verzeichnete das Land gegenüber Ende 2019 einen raschen Anstieg von 8,2 Prozent auf 55 Prozent. Damit liegt Baden-Württemberg um mehr als 10 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der großen Bundesländer in Deutschland (45,2 Prozent) und damit auch in der Spitzengruppe der großen Staaten (4. Platz von 13).

Neu finanzierte Breitbandprojekte

Des Alb-Donau-Bezirk erhält in dieser Übergaberunde 31 Bewilligungsmitteilungen. 2.500 neue Verbindungen werden erstellt. Insgesamt hat der Bezirk Alb-Donau seit 2016 rund 63,4 Millionen Euro erhalten und mit 214 Genehmigungsbekanntmachungen vor allem Bezirke.

Des Zweckverband-Breitbandversorgung im Enzkreis erhält knapp 60 Mio. EUR an Finanzmitteln mit 12 Zuschussmitteilungen zur Schließung von weißen Flecken in den Gemeinden. Davon profitieren die Gemeinden Wimsheim, Königsbach-Stein, Keltern, Kämpfelbach, Niefern-Öschelbronn, Neuhausen, Eisingen, Friolzheim, Heimsheim, Kieselbronn, Mönsheim und Wurmberg. Dies schafft rund 23.500 Verbindungen.

in dem Bezirk Ludwigsburg In dieser Übergaberunde werden 28 Schul- und Krankenhausstandorte mit Glasfasern verbunden. Die Gemeinden des Landkreises erhalten dafür 560.000 Euro.

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Das Gemeinden von Seebach (Ortenaukreis) und Baiersbronn (Landkreis Freudenstadt) gehen eine Kooperation ein, um das Nationalpark Hotel Schliffkopf mit Glasfaser zu eröffnen. Zu diesem Zweck werden 29.126 Euro aus rein staatlichen Mitteln zur Verfügung gestellt.

Die meisten Finanzierungsmitteilungen in dieser Genehmigungsrunde gehen bei der Schwarzwald-Baar Bezirk. Mit 16 Finanzierungsmitteilungen werden rund 1.400 zusätzliche Teilnehmerverbindungen hergestellt. Die Gemeinden St. Georgen, Mönchweiler, Donaueschingen, Königsfeld, Villingen-Schwenningen, Niedereschach, Furtwangen, Bad Dürrheim, Vöhrenbach, Bräunlingen und Dauchingen profitieren von insgesamt rund 12 Millionen Euro.

Überblick über die neu finanzierten Breitbandprojekte (PDF)

Verteilung früherer Zuschüsse (2016 – 2021) an die städtischen und ländlichen Gebiete (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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