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Vierspuriger Ausbau der Bundesstraße 29 zwischen Essingen und Aalen

Der vierspurige Ausbau der Bundesstraße 29 zwischen Aalen und Essingen beginnt. Die Erweiterung erfolgt in zwei Bauphasen und soll nach aktuellen Plänen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Der Startschuss für den weiteren Ausbau der Bundesstraße B 29 im Ostalb ist gegeben. Gemeinsam am Montag, den 12. Oktober 2020, Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Verkehrsminister Winfried HermannBezirkspräsident Wolfgang Reimer, Bezirksverwalter des Ostalbkreises, Dr. Joachim Bläse und der Bürgermeister von Essingen, Wolfgang Hofer, haben den Grundstein für die Expansion zwischen Essingen und Aalen gelegt.

Wichtige Verbesserung für den Verkehr im Ostalb

Staatssekretär Steffen Bilger sagte: „Auf der Bundesstraße B29 machen wir Schritt für Schritt Fortschritte. Mit einer Investition von rund 47,5 Millionen Euro zeigt die Bundesregierung erneut, dass sie sich der Bedeutung der Bundesstraße B 29 bewusst ist. Mit diesem Expansionsbeginn wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht, um die Vernetzung der wichtigen regionalen Zentren im Ostalb zu verbessern. Die Erweiterung spart Pendlern und anderen Fahrern Zeit und Nerven. „“

Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Mit dieser Maßnahme verbinden wir uns mit der Umgehungsstraße Mögglingen, die 2019 für den Verkehr freigegeben wurde. Der Ausbau von Straßen ist uns wichtiger als der Neubau. Auf der Bundesstraße B 29 zwischen Essingen und Aalen kann durch den Ausbau einer bestehenden Strecke aus Platzgründen eine wichtige Verkehrsverbesserung im Ostalb erzielt werden. Ich freue mich besonders. „“

Vierspuriger Ausbau auf rund 3,5 Kilometer

Bezirkspräsident Wolfgang Reimer: „Die Maßnahme zwischen Essingen und Aalen umfasst die Erweiterung auf vier Fahrspuren über eine Länge von rund 3,5 Kilometern. Es wird in zwei Bauphasen umgesetzt. Das Verkehrsaufkommen, mit dem die B 29 zu kämpfen hat, hat insbesondere aufgrund des Schwerlastverkehrs erheblich zugenommen. Wir sind derzeit – je nach Sektion – zwischen 20.000 und sogar 30.000 Fahrzeuge pro Tag. Ich freue mich daher, dass wir den Druck in Essingen abbauen und im Ostalb gut auf dem Weg zu einer durchweg effizienten Bundesstraße B29 sind. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 geplant. Die Dauer der Maßnahme von vier Jahren ist auf die komplexe Verkehrssituation in diesem Bereich zurückzuführen. Unter anderem müssen sechs neue Brücken gebaut werden.

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Mit der ersten Bauphase, die knapp drei Jahre dauern wird, wird die bisher einspurige Bundesstraße B 29 zwei Fahrspuren und eine harte Schulter in jede Richtung haben, so dass aus zwei Fahrspuren vier werden. Darüber hinaus wird eine Kreuzung für Essingen geschaffen, an der die Staatsstraßen L 1165 aus dem Süden und L 1080 aus dem Norden über die neue Bundesstraße B 29 führen. Zusammen mit dem Stockert-Kreisverkehr werden dadurch die sich kreuzenden Verkehrsströme entbündelt. Dies wird die Verkehrsströme in diesem Bereich der Bundesstraße B 29 erheblich verbessern.

Keine vollständigen Blockaden als Ziel

Ziel ist es, dass während der Bauzeit keine vollständigen Verkehrssperren auftreten und der Verkehrsfluss auf der Bundesstraße B 29 so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Zu diesem Zweck werden im Zuge der Bauarbeiten zahlreiche temporäre Vereinbarungen getroffen. Gleich zu Beginn des Baus werden zwei Verbreiterungen der Bundesstraße B 29 auf der Ebene des Kindergartens Welzel und auf der Ebene der Straße L 1080 mit einer leichten Verengung der vorhandenen Fahrspurbreite vorgenommen. Während dieser Zeit kann der Verkehr auf der aktuellen Bundesstraße B 29 und dem Verbreiterungsstreifen fließen, während die südliche Fahrbahn in Richtung Aalen aufgebaut wird.

Wenn sich die Verkehrsführung aufgrund der Maßnahme ändert, wird der Stuttgarter Regionalrat, der die Maßnahme für das Land umsetzt, rechtzeitig vor Beginn der Pressemitteilung informieren.

Der Ausbau der Bundesstraße 29

Die Bundesstraße B 29 führt im Remstal in westöstlicher Richtung von Waiblingen (Bundesstraße B 14) über Schwäbisch Gmünd nach Aalen und weiter nach Nördlingen (Bundesstraße B 25). Die ausgebaute Strecke zwischen Essingen und Aalen ist Teil dieser umfangreichen Straßenverbindung. Ab dem 13. Oktober 2020 wird der Abschnitt zwischen Essingen und Aalen erweitert. Der Baubeginn liegt rund 1,1 Kilometer westlich des bestehenden Zusammenflusses der Bundesstraße L 1080 mit der Bundesstraße B 29 und verbindet sich dort mit der im April 2019 für den Verkehr freigegebenen Umgehungsstraße Mögglingen – ebenfalls im Ostalb. Das Ende der Baulinie befindet sich in dem Bereich, in dem sie in die Daimlerstraße mündet. Dort wird Aalen an den Abschnitt der bereits fertiggestellten westlichen Umgehungsstraße angeschlossen.

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Das Projekt umfasst den Ausbau der bestehenden Bundesstraße B 29 von zwei auf vier Fahrspuren auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Expansionsmaßnahme ist der Umbau der bestehenden, identischen Kreuzung in Essingen, die als Überführung der Landstraße L 1165 oder L 1080 über die Bundesstraße B 29 geplant ist. Darüber hinaus sollen im Rahmen des Bauprojekts zwei Bahnübergänge im Zuge von Gemeindestraßen entfernt werden. Einzelne Teilmaßnahmen wurden bereits abgeschlossen: Der Bau der Versorgungsbrücke über die Bundesstraße B 29 (Bau 1: Versorgungsbrücke über die Bundesstraße B 29) ist abgeschlossen. Der Kreisverkehr Streichhoffeld und das Gebäude zehn (Sauerbach-Durchgang, Vormaßnahmen unter dem DB-Übergang) sowie die Verlegung des Abwasserkanals im dritten Gebäude sind abgeschlossen. Insgesamt sollen fünf Bauwerke (einschließlich sechs Brücken) gebaut werden.

Ein Überblick über die Ausgleichsmaßnahmen

Es werden zahlreiche Ausgleichsmaßnahmen mit einem Kostenvolumen von rund einer Million Euro (netto) umgesetzt, die in den Gesamtkosten enthalten sind. Geplant sind unter anderem:

  • Förderung der naturnahen Entwicklung von Remsaue und Sauerbach
  • Pflanzen von Feldbäumen, Büschen und verschiedenen einheimischen Baumarten
  • Alle neu geschaffenen Flächen werden mit einheimischen Wiesenmischungen gesät, die reich an Blumen sind
  • Aktualisieren und Erstellen neuer Obstgärten
  • Erweiterung bisher intensiv genutzter Acker- und Grünlandflächen
  • Demontage von versiegelten Bereichen, Ausgleich der zusätzlichen Versiegelung
  • Schutz der Biotope und Neugestaltung des Katzenbach durch Entfernen der Rohre und Schaffung eines natürlichen Wasserlaufs

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 47,5 Millionen Euro

Die Gesamtkosten betragen rund 47,5 Millionen Euro (brutto). Die Bauzeit beträgt rund vier Jahre. Der Stuttgarter Regionalrat bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmern für das Verständnis der Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

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Aktuelle Informationen zu Straßenbaustellen im Land erhalten Sie von Straßenverkehrskontrollzentrum des Landes erinnern. VerkehrsInfo BW ist auch als App erhältlich (kostenlos und ohne Werbung). Das Straßenverkehrskontrollzentrum Bietet jederzeit einen Eindruck von der aktuellen Verkehrssituation über Webcams, die an wichtigen Verkehrspunkten auf Autobahnen und Bundesstraßen installiert sind.

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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