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Transformers-Spin-off-Roboter bringt Kindern etwas über Nicht-Binäres bei

Die beliebte Kinderfernsehsendung „Transformers“ hat einen nicht-binären Charakter vorgestellt, der es als „wunderbare Erfahrung“ bezeichnet, weder männlich noch weiblich zu sein.

Transformer: Earthspark, eine Spin-off-Serie, die auf den beliebten Actionfiguren von Hasbro basiert, stellte in einer ihrer neuesten Episoden den geschlechtsneutralen Charakter vor.

In einem Clip aus der Folge erklärt der Roboter namens Nightshade, dass ihre Pronomen „they/them“ sind, während der Mensch, mit dem sie sprechen, antwortet, dass sie gerne als „she/they“ bezeichnet wird.

Wenn der Mensch sagt, dass er sich in der Nähe nicht-binärer Menschen sicher fühlt, fragt der Roboter, was nicht-binär bedeutet, und der Mensch antwortet, dass er Menschen meint, die sich weder als Mann noch als Frau identifizieren.

Nightshade sagt dann: „Ich wusste immer, dass sich meine Pronomen richtig anfühlen, aber was für ein wundervolles Wort für eine wundervolle Erfahrung.“

Die Handlung löste in den USA Kontroversen aus und wurde von mehreren Kommentatoren kritisiert.

Die Moderatorin von Fox News, Laura Ingraham, diskutierte den Clip in ihrer Show „The Ingraham Angle“ und warf „Transformers: Earthspark“ vor, Siebenjährigen die Pronomen in den Rachen zu schieben.

Die frühere Moderatorin von Fox News, Megyn Kelly, twitterte, der Clip sei „ekelhaft“.



Alle 18 Episoden des Spin-offs „Transformers: Earthspark“ waren Ende letzten Jahres online, aber die Handlung erlangte in den letzten Tagen Berühmtheit, nachdem ein Clip im Twitter-Feed „Libs of Tik Tok“ gepostet wurde, der mehr als zwei Millionen Follower hat.

Trotz des Aufruhrs haben einige Eltern die Handlung unterstützt.

Twitter-Nutzer Timothy Jacobsen sagte: „Was ist das Problem? Tolle Botschaft für Kinder über Inklusion und Akzeptanz.“

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Die Kontroverse folgt auf einen Boykott von Bud Light in den USA, unter anderem durch Prominente wie Kid Rock, nachdem das Unternehmen den Transgender-Influencer Dylan Mulvaney gesponsert hatte.

Laut Daten von Bump Williams Consulting und NielsenIQ, die von der New York Post veröffentlicht wurden, gingen die Verkäufe von Bud Light in den USA im April um 21,4 Prozent zurück.

Quelle: The Telegraph

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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