Thilo Späth-Westerholt, Geschäftsführer des VfB Friedrichshafen, äußerte sich zum Verlust von Tim Peter, der nach 244 Tagen von Alterna Stade Poitevin in Frankreich zurückkehrt. Der Außenangreifer, der Teil der Bundesliga-Finalserie der Vorsaison war, in der der VfB Vizemeister wurde, erinnert sich an das knappe Finale gegen die Berlin Recycling Volleys.
Tim Peter hat in diesem Jahr erneut den zweiten Platz mit dem VfB erreicht und strebt eine Rückkehr ins Meisterschaftsfinale an. Der VfB sah Peter als Wunschkandidaten für die Außenangreiferposition, nachdem er eine große Lücke im Team hinterlassen hatte, wie Sportdirektor Radomir Vemic berichtete. Peter war unzufrieden mit seiner Rolle in Frankreich und wollte sein Potenzial besser nutzen. Die Rückkehr wird auch durch die Knieverletzung von Nazar Getman begünstigt.
Rückkehr zum VfB Friedrichshafen
Der Spieler hat einen Vertrag bis zum Saisonende beim VfB unterschrieben und ist ab dem 10. Januar spielberechtigt. Der Transfer wurde bewusst später kommuniziert, um negative Auswirkungen auf die Teams zu vermeiden. Peter spielte am Freitagabend noch für Poitiers, bevor er den Verein verließ. Dank seiner Verbindungen zu vielen neuen Teamkollegen sollte die Eingewöhnung leichter fallen, und er erfreut sich bereits auf sein erstes Spiel gegen Herrsching am 10. Januar.
Im Zusammenhang mit seiner bisherigen Karriere berichtete die Webseite des VfB Friedrichshafen, dass Tim Peter als dritter Außenangreifer für die bevorstehende Saison verpflichtet wurde. Vor seinem Wechsel zu den Häflern kam Peter von den WWK Volleys Herrsching. Ursprünglich wollte er zu den United Volleys Frankfurt wechseln, jedoch erhielt der damalige Club keine Bundesligalizenz, was für Peter enttäuschend war und Auswirkungen auf die gesamte Liga hatte.
Nachteilige Umstände stellte Peter während seines Aufenthalts auf den Philippinen fest, was die Situation noch verschärfte. Trotz dieser Hürden war er maßgeblich im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft beteiligt, wo der VfB gegen Herrsching spielte. Trainer Mark Lebedew sieht in Peter eine Hoffnung für den Club und hebt seine Stärken im Aufschlag und Angriff hervor. Der Spieler hat bereits sein Debüt für die Nationalmannschaft gegeben und nahm an der Volleyball Nations League teil. Geplant ist, dass Peter Anfang August in die Vorbereitung beim VfB einsteigt, nachdem er zwei Wochen bei seiner Familie in München verbracht hat, bevor er vom Ammersee an den Bodensee zieht. Diese Rückkehr sieht er als Möglichkeit für seine sportliche Entwicklung.