Gemäß einem Bericht von www.stuttgart.de hat der Verband der Stuttgarter Kinder- und Jugendärzte öffentlich dazu aufgerufen, die empfohlenen Impfungen nicht aus den Augen zu verlieren. Zu diesen Impfungen zählt ebenfalls die Grippeschutzimpfung, die ab einem Alter von 6 Monaten empfohlen wird. Des Weiteren wird intermittierend die Corona-Auffrischimpfung angeboten. Darüber hinaus unterstrich Dr. Bischof, Leiter des kinder- und jugendärztlichen Dienstes am Gesundheitsamt, die Notwendigkeit für präventive Maßnahmen.
Von lokaler Bedeutung
Die Impfraten in Stuttgart sind von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und das Gesundheitssystem insgesamt. Laut World Health Organization (WHO) können Impfungen die Verbreitung von ansteckenden Krankheiten in der Gemeinschaft reduzieren. Die Grippeimpfung kann besonders während der Influenzasaison (in der Regel die kälteren Monate des Jahres) das Risiko von schweren Komplikationen minimieren.
Infektionsprävention bei Kindern
Die Gesundheit von Kindern ist nicht nur eine Frage der Immunisierung. Darüber hinaus betonte Dr. Bischof auch die Notwendigkeit, ein gesundes Lebensumfeld zu gewährleisten: ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf und Bewegung und geeignete Kleidung für Kinder gehören zu einer starken Präventionsmaßnahme gegen Krankheiten. Laut US Centers for Disease Control and Prevention (CDC) reduzieren solche Maßnahmen das Risiko von Infektionskrankheiten.
Zusammenarbeit im Gesundheitswesen
Der regelmäßige Austausch zwischen niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten, Klinikum Stuttgart, Gesundheitsamt Stuttgart und der Kassenärztlichen Vereinigung trägt dazu bei, die Versorgung kranker Kinder im Winter zu verbessern. Eine solche Vernetzung ist entscheidend, um in Krisenzeiten schnell auf veränderte Bedingungen reagieren zu können, wie beispielsweise die Covid-19-Pandemie gezeigt hat. Dadurch kann die Gesundheitsversorgung sichergestellt und die Ausbreitung von Krankheiten minimiert werden.