Feuerwehr kämpft gegen dichten Rauch aus Müllcontainer in Bad Cannstatt

Ein Müllcontainerbrand in Bad Cannstatt am 27. Mai 2025 führte zu starken Rauchentwicklungen und Feuerwehreinsätzen.
Ein Müllcontainerbrand in Bad Cannstatt am 27. Mai 2025 führte zu starken Rauchentwicklungen und Feuerwehreinsätzen. (Symbolbild/MS)

Feuerwehr kämpft gegen dichten Rauch aus Müllcontainer in Bad Cannstatt

Bad Cannstatt, Stuttgart, Deutschland - Am 27. Mai 2025 wurde die Feuerwehr Stuttgart gegen 15:30 Uhr alarmiert, nachdem eine dichte Rauchentwicklung aus einem Müllcontainer gemeldet wurde. Der Container befand sich auf einem Lkw, dessen Fahrer die rauchende Mulde an einer sicheren Stelle abgeladen hatte. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnte das Feuer im Inneren des Containers schnell unter Kontrolle bringen, und um 16:00 Uhr meldeten sie „Feuer aus“. Die Hofener Straße auf Höhe des Lidl war während des Einsatzes voll gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen in der Umgebung führte. Bislang sind keine Informationen zur Brandursache bekannt, wie [Stuttgarter Nachrichten](https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-bad-Cannstatt-dichter-rauch-dringt-aus-muellcontainer-feuerwehr-rueckt-an.25d39568-0968-4b0b-9966-8c7f84abfec0.html) berichtet.

Der Einsatz in Bad Cannstatt war jedoch nicht der einzige Vorfall an diesem Tag. Eine weitere alarmierende Rauchentwicklung ereignete sich gegen 17:00 Uhr auf dem Gelände eines Recyclingbetriebs in Stuttgart-Hedelfingen. Wie die Webseite Feuerwehr.de berichtete, wurden beim Eintreffen des ersten Löschzuges rund 600 Kubikmeter brennender Restmüll vorgefunden, was bedeutete, dass der Brand drohte, auf weitere Bereiche überzugreifen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr setzten fünf Löschrohre und einen Wasserwerfer der Drehleiter ein, um den Brand zu bekämpfen.

Schwierige Löscharbeiten und Bevölkerungsschutz

Aufgrund des hohen Wasserbedarfs wurden zwei Großtanklöschfahrzeuge eingesetzt, bevor eine Wasserversorgung aus dem Hafenbecken hergestellt werden konnte. Zu Beginn des Einsatzes waren Knallgeräusche zu hören, die durch erhitzte Spraydosen verursacht wurden. Wegen der starken Rauchentwicklung, die sich auf den Boden drückte, wurden die Anwohner in Hedelfingen angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Glücklicherweise ergaben Luftmessungen der Feuerwehr keine gefährlichen Werte in der Umgebungsluft. Die Warnung für die Bevölkerung konnte gegen 20:00 Uhr aufgehoben werden.

Die Löscharbeiten zogen sich bis in den späten Abend, und das Feuer war gegen 18:15 Uhr unter Kontrolle. Die Drohneneinheit der Feuerwehr Stuttgart kam zum Einsatz, um die Löscharbeiten zu koordinieren und Glutnester mithilfe einer Wärmebildkamera zu identifizieren. Mehrere Feuerwachen der Stadt waren in die Einsätze eingebunden. Zudem wurde eine Person aus einer stark verrauchten Wohnung in Stuttgart-Süd gerettet.

Aktuelle Statistiken im Brandschutz

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die notwendige Verbesserung der Brandschutzmaßnahmen. Laut einer Übersicht von FeuerTrutz existiert in Deutschland keine umfassende und einheitliche Brandstatistik, obwohl die Erstellung genauer Daten entscheidend zur Verbesserung des Brandschutzes beitragen könnte. Die regelmäßige Aktualisierung und Ergänzung der vorhandenen Statistiken sind von großer Bedeutung, um auf aktuelle Entwicklungen angemessen reagieren zu können.

Insgesamt blieb Stuttgart von schwerwiegenden Verletzungen oder Toten durch die gebracht genannten Einsätze verschont. Die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe im Hafengebiet sind derzeit noch im Gange, und die verschiedenen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Wasserschutzpolizei arbeiten weiterhin intensiv, um die Situation zu stabilisieren.

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OrtBad Cannstatt, Stuttgart, Deutschland
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