Erst Pflanze, dann Wasser: Bezirksleiter Löffler, Gartenbehörde Schirner, Verbandschef Bruckmann, Bürgermeister Thürnau und Stadtklimatologe Baumüller (von links) helfen. Foto: Lichtgut // Ferdinando Iannone
Der rasche Klimawandel ist kein gutes Zeichen für Stuttgart. Ein versierter Stadtklimatologe warnt. Er und der Verschönerungsclub wollen so handeln, dass das Schlimmste nicht eintritt.
Stuttgart – Der Bürgersteig in Stuttgart ist bereits heiß – und im Zuge des Klimawandels wird es in der Stadt wahrscheinlich unangenehm oder sogar gefährlich. Der Stadtklimatologe Jürgen Baumüller warnte am Donnerstag vor Daten von Potsdamer Klimaforschern: Hitzestressperioden wie 2003 oder 2019 werden in Stuttgart auf absehbare Zeit keine Ausnahme mehr sein, sondern im Sommer eher normal. Es gibt bereits durchschnittlich 30 heiße Tage im Jahr mit Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius. Seit 1900 ist die Temperatur um durchschnittlich drei Grad gestiegen. Ein Anstieg um sieben Grad sollte bis 2100 erwartet werden. Das ist deutlich mehr als die globalen Vorhersagen, aber das liegt an der Versiegelung der Großstadt.
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Inspiriert von Stuttgarter Nachrichten
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