Nach einer langen Wartezeit von rund sechs Jahren ist es endlich soweit: Die neue Ortsumfahrung Staufen in Baden-Württemberg wurde offiziell für den Verkehr freigegeben! Ministerialdirektor Berthold Frieß und der Freiburger Regierungspräsident Carsten Gabbert waren vor Ort, um dieses bedeutende Ereignis zu feiern. Die neue Straße, die sich über vier Kilometer erstreckt, wird nicht nur den Durchgangsverkehr reduzieren, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner erheblich steigern.
„Mit dieser Umgehungsstraße wird Staufen erheblich von Durchgangsverkehr, Lärm und Abgasen entlastet“, erklärte Frieß. Die Umgehung bietet die Möglichkeit, die Ortsmitte neu zu gestalten und attraktiver zu machen. Gabbert fügte hinzu, dass bereits Anträge vorliegen, um den charmanten Ortskern weiter auszubauen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die Stadt bei ihren Plänen unterstützen können“, so Gabbert optimistisch.
Hohe Investitionen für eine bessere Zukunft
Die Gesamtkosten für dieses große Projekt belaufen sich auf etwa zwölf Millionen Euro. Die ersten Planungen für die Umgehungsstraße reichen bis in die 1970er Jahre zurück, doch erst nach einem langen Genehmigungsprozess konnte im September 2018 mit dem Bau des ersten Abschnitts begonnen werden. Dieser wurde bereits im November 2020 eröffnet und brachte eine erste Entlastung für die Anwohner.
Um die Umgehungsstraße vollständig zu realisieren, wurde im März 2024 mit dem Bau des zweiten Abschnitts begonnen. Vor diesem Schritt fanden im Jahr 2023 archäologische Grabungen entlang der geplanten Trasse statt. Zudem wurden zwei Geh- und Radwegunterführungen errichtet, um die Wegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer zu sichern. Die neue Umgehungsstraße ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer ruhigeren und lebenswerteren Stadt Staufen!