Bildung & Wissenschaft

Startschuss für 19 neue Ganztagsschulen

Das Kulturministerium hat 19 Anträge auf Einrichtung einer Ganztagsschule für das Schuljahr 2021/2022 genehmigt. Ganztagsschulen sorgen für mehr Gerechtigkeit in Bezug auf Bildung und Chancen sowie für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Im Schuljahr 2021/2022 werden weitere 13 Schulen mit dem im Schulrecht verankerten Ganztageskonzept beginnen. Mit 12 neuen Grundschulen und einem sonderpädagogischen Sonderpädagogik- und Beratungszentrum wird es im Bundesstaat insgesamt 509 Ganztagsschulen geben, die im Schulrecht verankert sind. Es gibt auch sechs weiterführende Schulen, die nach dem alten staatlichen Konzept arbeiten (Schulprozess). Insgesamt hat das Kulturministerium alle 19 eingereichten und genehmigungsfähigen Anträge auf Errichtung einer Ganztagsschule für das kommende Schuljahr genehmigt – vier Anträge mehr als im Vorjahr.

Mehr gleiche Bildung und Chancen

„Die Pandemie hat uns erneut deutlich gemacht, dass die Schule nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort der Begegnung ist. Dies gilt insbesondere für Ganztagsschulen. Denn hier findet viel Zeit im Leben der Schüler statt “, sagte der Bildungsminister Dr. Susanne Eisenmann und fügt hinzu: „Die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern profitieren auch von den vielen Vorteilen, die Ganztagsschulen mit sich bringen: Mehr Bildung und Chancengleichheit sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – um nur einige zu nennen. Umso wichtiger ist es, es zu erweitern und zu fördern. “

Acht Grundschulen haben die Option gewählt. Dies bedeutet, dass sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitschüler an der Schule unterrichtet werden. Eine der Grundschulen möchte schrittweise einen Ganztagesbetrieb in Wahlform aufbauen. Vier Grundschulen haben die Pflichtform gewählt, von denen drei schrittweise aufgebaut werden. Unabhängig von der gewählten Form haben die Schulen die Möglichkeit, einen Teil der zusätzlichen Unterrichtsstunden in Mittel umzuwandeln (Monetarisierung). Acht Grundschulen nutzen diese Option. Sie können damit die Angebote von Musikschulen, Sportvereinen oder anderen außerschulischen Partnern finanzieren.

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Hohe Investitionen in die Qualität der Ganztagsbetreuung

„Eltern wollen Flexibilität und qualitativ hochwertige Betreuung. Wir wollen beide Anforderungen in Baden-Württemberg erfüllen. Zu diesem Zweck setzen wir auf eine konstruktive Koexistenz von ganztägigen und kommunalen Betreuungsangeboten, die wir beide finanziell unterstützen – unter anderem mit Bundesmitteln „, sagte Eisenmann. Ende letzten Jahres hat das Ministerium für Bildung und Kultur Affairs setzte sich erfolgreich dafür ein, dass kommunale Kinderbetreuungsangebote auch bei der Bundesfinanzierung berücksichtigt werden und auch von rund 97,6 Millionen Euro finanzieller Unterstützung profitieren können. Mit Bundesmitteln soll in den quantitativen und qualitativen Ausbau der Ganztagsbildung investiert werden und Betreuung von Grundschulkindern.

Klare Qualitätsstandards für Ganztagsschulen

Die finanzielle Unterstützung wird auch von inhaltlichen Unterstützungsangeboten des Staates und Richtlinien für die Qualität ganztägiger Angebote flankiert. Also das Kulturministerium in Zusammenarbeit mit Professor Dr. Anne Sliwka des Universität Heidelberg das „Qualitätsrahmen für Ganztagsschule BW (PDF)“ die für das Schuljahr 2019/2020 obligatorisch gemacht wurde. Dies bietet den Schulen klare Qualitätsstandards für ihre Orientierung und für die Stärkung und Unterstützung der Arbeit der am ganzen Tag beteiligten Personen. „Bei der ganztägigen Betreuung verlassen wir uns in Baden-Württemberg auf Wahlfreiheit und Qualität. Auf diese Weise entlasten wir einerseits die Eltern und ermöglichen andererseits den Kindern, auch nachmittags individuelle Unterstützung zu erhalten „, so Susanne Eisenmann.

Liste der einzelnen Schulstandorte

Bewerbungen im Schuljahr 2021/2022 – Ganztagsschulkonzept für Grundschulen und Grundschulstufen von Sonderpädagogik- und Beratungszentren mit dem Schwerpunkt Lernen in Baden-Württemberg gemäß § 4a Schulgesetz::

Regionalrat Staatliches Bildungsamt Art der Schule Schulname Platz
Grundschulen
Stuttgart Göppingen Gemeindeschule Schillerschule Heubach
Stuttgart Ludwigsburg Grundschule Pattonville Grundschule Remseck
Stuttgart Künzelsau Grundschule Welzbach Grundschule Werbach
Stuttgart Nürtingen Gemeindeschule Gotthard Müller Schule Filderstadt
Stuttgart Backnang Grundschule Box School Grundschule Winnenden
Karlsruhe Mannheim Grundschule Walter Hohmann Schulverein Hardheim
Karlsruhe Mannheim Grundschule Theodor-Heuss-Schule Oftersheim
Karlsruhe Mannheim Grundschule Albert-Schweitzer-Schule Weinheim Weinheim
Karlsruhe Rastatt Grundschule Vincenti Grundschule Baden-Baden Baden-Baden
Tübingen Albstadt Grundschule Kirchengrubenschule Albstadt
Tübingen Tübingen Grundschule Rulaman Schule Grabenstetten
Tübingen Tübingen Grundschule Grundschule an der Steinlach Tübingen
Sonderpädagogische und Beratungsstellen
Karlsruhe Mannheim Sonderpädagogisches und Beratungszentrum mit besonderem Schwerpunkt auf dem Lernen Johann Sebastian Bach Schule Weinheim
Siehe auch  Mehr regionale Bahnverbindungen nach Start von Stuttgart 21

Anträge auf Einrichtung eines Ganztagesbetriebs in offener Form für das Schuljahr 2021/2022:

Regionalrat Staatliches Bildungsamt Art der Schule Schulname Platz
Realschulen neue Anwendungen
Freiburg Konstanz Weiterführende Schule Realschule Trossingen Trossingen
Freiburg Konstanz Weiterführende Schule Gerhard Thielcke Sekundarschule Radolfzell
Stuttgart Heilbronn Weiterführende Schule Luise Bronner Realschule Heilbronn
Stuttgart Nürtingen Weiterführende Schule Neue Schule Esslingen Esslingen
High School neue Anwendung
Freiburg Konstanz weiterführende Schule Trossingen Gymnasium Trossingen
Schulverband neue Bewerbung
Freiburg Freiburg Schulverein Theodor Frank Schule – Werkreal und Realschule Teningen

Ministerium für Kultur, Jugend und Sport: Ganztagsschule in Baden-Württemberg

Qualitätsrahmen für die Ganztagsschule Baden-Württemberg (PDF)

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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