Anlässlich der Bekanntgabe der Zahlen zum Südwest-Export im ersten Halbjahr 2021 freute sich Wirtschaftsminister Hoffmeister-Kraut über die starke Auslandsnachfrage, die die Wirtschaft des Landes stützt. Auch die aktuellen Zahlen bestätigen die Stärke Baden-Württembergs als Gesundheitsstandort.
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, erklärt anlässlich Veröffentlichung der Zahlen für die Südwestexporte im ersten Halbjahr 2021: „Die starke Auslandsnachfrage stützt weiterhin die Wirtschaft im Land. Der Anstieg in Südwest-Exporte im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 vor der Corona-Krise und auch im Vergleich zum Vorjahr mehr als erfreulich. „Mehr als die Hälfte der Gesamtexporte (55,3 Prozent) entfielen auf Autos und Autoteile, Maschinen und pharmazeutische Produkte. Vor allem die Pharmahersteller konnten 2019 das größte Wachstum gegenüber dem Vorkrisenniveau verzeichnen: „Die aktuellen Zahlen zeigen auch die Stärke Baden-Württembergs als Gesundheitsstandort.“
Gute Exportaussichten für das laufende Jahr
Das schon aufkommender Trend nach dem ersten Quartal 2021 stabilisiert sich daher, auch wenn die Dynamik im Südwesten etwas nachlässt. „Insgesamt gibt es für das laufende Jahr gute Exportaussichten, auch wenn es noch Einschränkungen im grenzüberschreitenden Waren-, Waren- und Dienstleistungsverkehr gibt“, so Hoffmeister-Kraut weiter. Die Weltwirtschaft ist weiterhin geprägt von der konjunkturellen Dynamik in Asien und den Konjunkturprogrammen der USA. Dementsprechend groß war die Nachfrage nach Produkten aus Baden-Württemberg in den USA (+ 25,2 Prozent) und China (+ 22,1 Prozent). Aber auch bei den französischen Nachbarn gab es ein Plus von 29,2 Prozent. Auch die Exporte ins europäische Ausland lagen im zweistelligen Plusbereich: „Damit haben die Exporte mit fast allen wichtigen Handelspartnern gegenüber 2019 vor der Corona-Krise deutlich zugenommen.“
Leider gingen die Exporte nach Großbritannien weiter zurück und fielen im ersten Halbjahr um 16,5 Prozent. „Der Brexit bleibt ein schmerzhafter Prozess für die Wirtschaft. Mit unserer Partnerschaftsinitiative Baden-Württemberg – Vereinigtes Königreich Wir wirken dieser Entwicklung entgegen und initiieren neue Geschäftsbeziehungen“, erklärt Hoffmeister-Kraut. Mit fast der Hälfte aller Exporte blieb die Europäische Union der wichtigste Absatzmarkt: „Der europäische Binnenmarkt bleibt das Fundament unserer exportorientierten Wirtschaft. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass funktionierende Wertschöpfungsketten auch innerhalb Europas keine Selbstverständlichkeit sind und unser Engagement hier einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des Wohlstands unseres Landes leistet“, schloss die Ministerin.
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