Energie, Umwelt & Verkehr

Staat unterstützt EU-Klimaschutzkonzept „Fit for 55“

Das Land unterstützt das Klimaschutzkonzept „Fit for 55“ der Europäischen Union. Verkehrsminister Winfried Hermann betont, dass die neuen Flottenlimits ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Verkehr sind.

Baden-Württemberg unterstützt das Klimaschutzkonzept „Fit für 55“ das Kommission der Europäischen Union (EU). Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu reduzieren und Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. „Fit for 55“ ist einzigartig in der Breite und Konsequenz der Klimaschutzmaßnahmen über alle Sektoren hinweg, erklärte der Landesverkehrsminister Winfried Hermann in dem Bundesrat. Es könnte daher als historisches Klimaschutzpaket bezeichnet werden. „Die Kommission stellt unter anderem zentrale Bausteine ​​für eine ökologische Verkehrswende in Europa vor – auf dem Weg zur Klimaneutralität!“ Die Vorschläge sind besonders wichtig für den Verkehrssektor. Denn der Verkehr ist der einzige Sektor in der EU mit steigenden Treibhausgasemissionen seit 1990; sie machen fast 20 Prozent der Gesamtemissionen aus.

Konkret sprach sich Minister Hermann in der Regionalkammer für ambitionierte Anforderungen an die europäischen Flottengrenzwerte aus. „Ein erheblicher Teil des Kohlendioxids (CO2)Emissionen. Deshalb braucht es wirksame Flottenlimits, um das Ziel von 100 Prozent Null-Emissionen für neu zugelassene Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis 2035 zu erreichen.“

Vor 2030 sind weitere Zwischenziele notwendig

Minister Hermann sagte weiter, die Kommission habe sich das richtige Ziel gesetzt. „Von den anstehenden Beratungen zum Vorschlag erwarte ich Klarheit bezüglich der Frage, ob der Stufenwert für das Jahr 2030 – 55 Prozent weniger CO im Flottenmix“2-Emissionen bei Neuwagen und 50 Prozent weniger bei leichten Nutzfahrzeugen – reicht aus, um das Ziel von minus 100 Prozent bei Neuzulassungen im Jahr 2035 zu erreichen. Schon jetzt ist klar, dass bis 2030 weitere Zwischenziele erforderlich sind, um den Weg ins Klima zu sichern Neutralität. „Außerdem muss demnächst die noch für 2022 fällige Verordnung zu den europäischen Flottengrenzwerten für schwere Nutzfahrzeuge kommen. „Auch in diesem Bereich muss die EU-Kommission die CO .-Emissionen reduzieren2-Die Grenzwerte verschärfen“, betonte der Verkehrsminister.

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Weiter erklärte er dem Bundesrat: „Damit die Flottengrenzwerte vor dem Jahr 2030 wirksamer werden, sollte geprüft werden, ob der spezielle Anrechnungsmechanismus für emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge für Fahrzeugflotten gilt.“ sollte nicht früher abgeschafft werden, als die Kommission jetzt plant.“

Infrastruktur für Elektrofahrzeuge und alternative Kraftstoffe verbessern

Minister Hermann begrüßte auch die Pläne der EU-Kommission, die Infrastruktur zum Laden und Betanken von Fahrzeugen mit klimafreundlichen Antrieben europaweit auszubauen. Damit soll EU-weit ein dichtes Netz an Infrastrukturen für alternative Kraftstoffe zur Verfügung gestellt und das Reisen mit Elektrofahrzeugen (E-Fahrzeugen) in Europa erleichtert werden. Wichtig für die Klimaschutz sind auch die von der EU-Kommission vorgeschlagenen verbindlichen Mindestanforderungen für das Ladenetz für E-Fahrzeuge und das Tankstellennetz für Wasserstoff sowie die Ziele für die Versorgung von Schiffen mit erneuerbarem Strom in Binnenhäfen und Flugzeugen stationär auf Flughäfen.

Verkehrsminister Hermann betonte in seiner Bundesratsrede: „Mit dem ‚Fit for 55‘-Paket ist der EU-Kommission ein sehr guter Aufschlag gelungen. Nun gilt es, das Paket durch ambitionierte Beschlüsse in die Verhandlungen aufzunehmen europäischer Rat sicher. Die Ampelregierung hat das erklärte Ziel formuliert, das Paket so gut wie möglich zu unterstützen. Die Bundesregierung wird Deutschland als starke Kraft für mehr Klimaschutz positionieren. Das ist auch notwendig. Bei den anstehenden Verhandlungen im Rat und mit dem Parlament braucht die EU-Kommission Rückenwind. „

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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