Am 28. Dezember 2024 fand in Treysa der traditionelle Scherzmarkt statt, der in diesem Jahr zahlreiche Besucher trotz winterlicher Temperaturen und Sonnenschein anlockte. Über 150 Händlerinnen und Händler boten ein breites Sortiment an Waren an, darunter Geschenk- und Haushaltsartikel, Autopflege, Kleidung, Spielwaren sowie Süßwaren von lokalen Anbietern. Die Veranstaltung hat eine lange Tradition und wurde erstmals seit dem 16. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Historisch diente der Zeitraum zwischen Weihnachten und Silvester auch für Arbeitsplatzwechsel, was den Namen „Scherzmarkt“ erklärt.
Der Scherzmarkt, der nach zweijähriger coronabedingter Pause wieder stattfand, wurde von der Abteilung Wirtschafts- und Tourismusförderung der Stadt Schwalmstadt organisiert. Die Marktstände, die von Gewürzen über Gardinen bis hin zu Lederwaren reichten, erstreckten sich über verschiedene Straßen wie die Burggasse und die Mainzer Gasse. Bereits ab dem 27. Dezember um 18 Uhr wurde das Marktgebiet für den Verkehr gesperrt, wobei die Zufahrt zum Markt grundsätzlich nicht gestattet war. Somit wurde sichergestellt, dass die zahlreichen Besucher ungehindert flanieren konnten.
Ein beliebter Treffpunkt
Die Gastronomen berichteten von vollen Gasträumen und beleuchteten Gesichtern, da die Feierlichkeiten oft bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich mit Freunden zu treffen und die festliche Atmosphäre zu genießen. „Die Veranstaltung ist jedes Jahr ein beliebter Treffpunkt zwischen den Jahren“, wie nh24.de berichtete.
Insgesamt zog der Scherzmarkt nicht nur Käufer an, sondern auch zahlreiche Schaulustige, die die abwechslungsreiche Marktatmosphäre in Treysa genossen. Die organisierten Aktivitäten und der hohe Besucherandrang zeigen, wie wichtig dieser Markt für die Region ist und welche Rolle er im kulturellen Leben spielt.