Ein Rentner aus Sindelfingen hat in einem bemerkenswerten Schritt 50.000 Euro an die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands (MLPD) gespendet. Diese großzügige Spende, die im September erfolgte, reiht sich in eine Liste weiterer namhafter Großspender der Partei ein. Zu den prominenten Spendern gehören die milliardenschweren Familien Quandt und Klatten sowie die Geschwister Oetker, die alle ebenfalls rund 50.000 Euro an die CDU gespendet haben, wie krzbb.de berichtete.
Diese Spende wirft Fragen zur Motivation hinter solchen finanziellen Zuwendungen auf und zeigt, dass auch kleinere Spender Bürger*innen, die sich mit bestimmten politischen Idealen identifizieren, große Beträge in die politische Landschaft investieren.
Weitere Großspenden an die MLPD
In einem weiteren Fall hat Gabi Georgiou aus Duisburg die Summe von 75.000 Euro an die MLPD gespendet. Dies stellt einen Rekord bei den Privatspenden im Jahr 2014 dar. Georgiou übergab ihr komplettes Erbe ihrer Mutter an die Partei und äußerte, dass sie das Geld nicht benötige und mit ihrem derzeitigen Budget zufrieden sei. Gelegentlich wandert sie gerne und empfindet sich als finanziell ausreichend versorgt. Wolf-Dieter Rochlitz, ein Mitglied der Öffentlichkeitsarbeit der MLPD, erklärte, dass die Spender Vertrauen in die Verwendung der Gelder für die Parteiarbeit haben. Er betonte ebenfalls, dass die MLPD unbestechlich sei und nannte die wiederkehrenden Großspenden einen Zufall, wie spiegel.de berichtete.
