Neugestaltung in Winnenden: 9,7 Millionen Euro für sichere Straßen!
Winnenden neu gestaltet: 9,7 Millionen Euro für sichere, attraktive Innenstadt mit Umbaumaßnahmen ab Juli 2022. Eröffnung am 28. Juni.

Neugestaltung in Winnenden: 9,7 Millionen Euro für sichere Straßen!
Die Stadt Winnenden hat die umfassende Neugestaltung ihrer ehemaligen Ortsdurchfahrt der B14 erfolgreich abgeschlossen. Das Projekt, dessen Kosten sich auf insgesamt 9,7 Millionen Euro belaufen, wird am 28. Juni mit einer feierlichen Einweihung der neu gestalteten Waiblinger Straße, Ringstraße und südlichen Bahnhofsstraße gewürdigt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Innenstadt attraktiver, verkehrssicherer und lebenswerter zu gestalten, wie die Stuttgarter Nachrichten berichten.
Die Umsetzung der Umgestaltung stützt sich auf einen erheblichen finanziellen Beitrag des Landes Baden-Württemberg, das aus dem Verkehrsministerium 4,2 Millionen Euro für dieses Vorhaben bereitgestellt hat. Mit dem Förderbescheid erhalten auch die Investitionskosten über 5 Millionen Euro spezielle Unterstützung. Die Planung wurde durch das Büro Karajan Ingenieure Beraten + Planen Ingenieurgesellschaft mbH aus Stuttgart realisiert, während die Bauausführung der Firma Klöpfer GmbH & Co. KG aus Winnenden übertragen wurde, so die Informationen der Stadt Winnenden.
Umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung
Im Rahmen des Projekts wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Infrastruktur zu verbessern. Dazu gehören die Erneuerung der Wasserleitungen von der REWE-Kreuzung bis zur Gerberstraße sowie die Erneuerung des Kanals vom Steinbeisweg bis zur Zipfelbachbrücke. Zudem wurde die Fahrbahn vollständig ausgebaut, wobei ein spezieller Asphalt mit Oberflächenbehandlung im Bereich Ringstraße bis Gerberstraße zum Einsatz kam.
- Verbesserung der Gehwege mit Betonpflaster in verschiedenen Formaten
- Einrichtung von Schutzstreifen für Radfahrende
- Pflanzung von 61 Bäumen im gesamten Bereich
- Erneuerung der Straßenbeleuchtung und Umbau der Signalanlagen
- Installation von zwei stationären Geschwindigkeitsmessanlagen
Eine wichtige Rolle spielten auch die Leitungsunternehmen Syna (Strom), Deutsche Telekom und Netze BW, die in die Maßnahmen zum Breitbandausbau involviert waren. Während der gesamten Bauzeit gab es eine Einbahnstraßenregelung für stadteinwärts fahrenden Verkehr und diverse Umleitungen, um die Beeinträchtigungen für die Anwohner und den Durchgangsverkehr so gering wie möglich zu halten.
Bauzeit und Ausblick
Begonnen haben die Arbeiten Mitte Juli 2022, wobei die Umsetzung in mehreren Abschnitten über einen Zeitraum von circa 2,5 Jahren stattfand. Insbesondere der Busverkehr der Linie 332 wurde während der Bauzeit über die Max-Eyth-Straße umgeleitet, was zusätzliche Planungen und Anpassungen voraussetzte. Provisorische Lichtsignalanlagen wurden am Knotenpunkt Waiblinger-/Brückenstraße installiert, um den Verkehrsfluss zu steuern und die Sicherheit zu erhöhen.
Insgesamt zeigt dieses Projekt, wie durch koordinierte Anstrengungen von Stadtverwaltung, Ingenieuren und Bauunternehmen eine signifikante Aufwertung städtischer Verkehrsflächen erreicht werden kann. Die Initiative ist ein weiterer Schritt zur Förderung einer lebendigen und sicheren urbanen Umgebung in Winnenden.