Fünf Nanduküken erobern die Wilhelma: Papas stolze Aufzucht!

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Am 4. Juli 2025 schlüpfen fünf Nanduküken in der Wilhelma Stuttgart; ihr Vater Peter kümmert sich liebevoll um sie.

Am 4. Juli 2025 schlüpfen fünf Nanduküken in der Wilhelma Stuttgart; ihr Vater Peter kümmert sich liebevoll um sie.
Am 4. Juli 2025 schlüpfen fünf Nanduküken in der Wilhelma Stuttgart; ihr Vater Peter kümmert sich liebevoll um sie.

Fünf Nanduküken erobern die Wilhelma: Papas stolze Aufzucht!

In der Wilhelma Stuttgart hat sich ein neues Familienglück eingestellt: Seit Mitte Juni sind dort fünf Nanduküken geschlüpft. Diese kleinen Laufvögel erkunden nun zusammen mit ihrem 6 Jahre alten Vater, dem Nandu-Hahn Peter, die Südamerika-Anlage. Peter hat in den vergangenen 40 Tagen auf insgesamt zehn Eier gebrütet, die von den Nanduhennen Nyla und Evi gelegt wurden. Fünf dieser Eier führten zu einem erfolgreichen Schlüpfen.

Bei den Nandus, die zu den größten flugunfähigen Vögeln der Welt zählen, übernimmt das Männchen die Brutpflege und Aufzucht der Küken. Die Weibchen legen ihre Eier in die vom Hahn gescharrte Brutmulde und ziehen danach in der Regel weiter. Diese Lebensweise ist nicht nur praktisch, sondern stellt auch sicher, dass die Küken in der kritischen frühen Lebensphase gute Betreuung erhalten.

Familienleben und Ernährung

Die Küken folgen aufmerksam ihrem Vater Peter, der einen geschützten Brutplatz am Rande der Anlage für Flachlandtapire hat. Die Nandus sind in offenen Savannenlandschaften Südamerikas beheimatet und ernähren sich hauptsächlich von Samen, Knospen sowie Pflanzenstücken. Während der Aufzucht fressen die Küken zusätzlich Insekten und Kleintiere, um ihren Nährstoffbedarf zu decken.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Nandu-Population in ihrer Heimat bedroht ist. Durch Lebensraumzerstörung und intensive Jagd gilt die Art als „potenziell gefährdet“. In Deutschland hingegen hat sich der Nandu als Neozoa in einigen Teilen Norddeutschlands etabliert. Dies geschah, nachdem vor etwa 25 Jahren einige Tiere aus privater Haltung entkamen und in der freien Natur überlebten.

Die Wilhelma Stuttgart trägt mit der Aufzucht dieser kleinen Nanduküken nun aktiv zum Erhalt dieser beeindruckenden Vogelart bei. Besucher der Anlage können die Küken viele Stunden lang in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und dabei mehr über die faszinierenden Lebensgewohnheiten der Nandus lernen. Die Kükenzeit ist eine besondere Attraktion und ein Zeichen für das Engagement des Zoos in der Tierzucht und Arterhaltung.

Für weitere Informationen zu den Nanduküken und deren Entwicklung in der Wilhelma, können Interessierte den Artikel von zvw.de sowie die Berichterstattung von filstalexpress.de aufsuchen.