Heizstrahler-Katastrophe: Drei Verletzte nach Brand in Salem!

Heizstrahler-Katastrophe: Drei Verletzte nach Brand in Salem!

In Salem, im Bodenseekreis, kam es am Mittwochabend zu einem verheerenden Brand in einem Zweifamilienhaus. Auslöser des Feuers war ein Heizstrahler, der umgekippt war und somit lackhaltige Materialien in Brand setzte, die ein 61-jähriger Bewohner gerade verwendete. Der schnelle Verlauf des Feuers führte dazu, dass der gesamte Keller in Flammen aufging, was zur Evakuierung des Gebäudes und zu erheblichen Schäden führte. Die beiden Wohnungen sind nun unbewohnbar, was die Bewohner dazu zwingt, vorübergehend bei Verwandten und Bekannten unterzukommen, berichtet die ZVW.

Durch den Brand erlitten drei Personen, der 61-jährige Mann sowie eine 65-jährige Frau und eine 40-jährige Frau, Rauchvergiftungen und mussten umgehend ins Klinikum gebracht werden. Die örtliche Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft den Fall wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Brandursachen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Situation in Salem zeigt einmal mehr die Gefahren auf, die von Heizstrahlern ausgehen können. Laut dem IFS sind mehr als die Hälfte aller Brände in und an Gebäuden auf Elektrizität und menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Besonders häufig kommt es in Küchen zu Bränden, wenn Materialien in der Nähe von Hitzequellen gelagert werden oder Kochnutzgeräte unsachgemäß behandelt werden. Heizstrahler fallen in die Kategorie von Geräten, die bei unsachgemäßer Handhabung ein hohes Risiko darstellen können.

Ein weiteres Beispiel für die Gefahrenquellen, die von Heizstrahlern ausgehen, ereignete sich einen Tag zuvor in Schramberg, wo ebenfalls ein Feuer ausbrach. Hier waren neun Menschen betroffen, darunter ein 38-Jähriger, der schwer verletzt in eine Klinik geflogen werden musste. Auch in diesem Fall wurde der Brand durch einen Heizstrahler in einer Erdgeschosswohnung ausgelöst, was erneut die Notwendigkeit von sicherem Umgang mit Heizgeräten unterstreicht, wie Wochenblatt berichtet.

Folgen und Schadensbilanz

Die Schadenssumme der Vorfälle mag variieren, doch die Folgen sind in beiden Fällen gravierend. In Salem sind die Wohnungen unbewohnbar, während in Schramberg der Sachschaden auf rund 70.000 Euro geschätzt wird. Diese Brandereignisse verdeutlichen die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen und der kontinuierlichen Sensibilisierung für die Brandrisiken, die Heizgeräte und andere elektrische Geräte mit sich bringen.

Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um zukünftigen Bränden vorzubeugen und die Sicherheit in Wohngebieten zu erhöhen. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, bei der Handhabung von Heizgeräten vorsichtig zu sein und die Herstellerangaben stets zu beachten.