Held des Alltags: Schorndorfer schenkt 126 Mal Leben durch Blutspenden!

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Friedrich Fahrner aus Schorndorf hat 126 Blutspenden geleistet. Warum Blutspenden wichtig sind und wie man teilnehmen kann.

Friedrich Fahrner aus Schorndorf hat 126 Blutspenden geleistet. Warum Blutspenden wichtig sind und wie man teilnehmen kann.
Friedrich Fahrner aus Schorndorf hat 126 Blutspenden geleistet. Warum Blutspenden wichtig sind und wie man teilnehmen kann.

Held des Alltags: Schorndorfer schenkt 126 Mal Leben durch Blutspenden!

Friedrich Fahrner aus Schorndorf hat mit beeindruckenden 126 Blutspenden seine Motivation zum Helfen unter Beweis gestellt. Trotz seiner kontinuierlichen Beiträge zum Blutspenden ist der allgemeine Trend in Deutschland besorgniserregend. Es gibt einen regelmäßigen Mangel an Blutspenden, der von einer steigenden Nachfrage und einem Rückgang der Erstspender verstärkt wird. Dies berichtet ZVW.

Die Rolle der Babyboomer ist dabei nicht zu vernachlässigen. Diese Generation hat seit Jahrzehnten regelmäßig Blut gespendet, viele bereits ab 30 Jahren. Aktuell befinden sich jedoch viele Babyboomer in einem Alter, in dem sie aufgrund von Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme nicht mehr spenden können. Dies führt zu einem signifikanten Rückgang der verfügbaren Blutreserven. Jüngere Generationen zeigen zwar Interesse an Blutspenden, tun dies jedoch oft unregelmäßig, was die Situation weiter verschärft, wie WDR erläutert.

Ein Engagement ohne dauerhafte Verpflichtung

Viele junge Menschen sind bereit, sich zu engagieren, haben jedoch Bedenken bezüglich einer dauerhaften Verpflichtung, sei es beim Blutspenden oder in anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Oft stellen sie sich auch die Frage, welchen persönlichen Nutzen sie aus einer Blutspende ziehen können. Eine Blutspende dauert im Schnitt etwa eine bis anderthalb Stunden und beinhaltet das Abnehmen von Blut. Dabei bietet die Blutspende auch einen kostenlosen Gesundheitscheck, da gespendetes Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten getestet wird.

Darüber hinaus kann gespendetes Blut zur Rettung von bis zu drei Leben beitragen, da es in unterschiedlichen medizinischen Anwendungen eingesetzt wird. Die Gesetzesänderung im Jahr 2023 hat zudem dafür gesorgt, dass mehr Menschen Blut spenden dürfen. Jetzt sind sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität keine Ausschlusskriterien mehr. Blutspenden sind ab einem Alter von 18 Jahren möglich und es gibt keine obere Altersgrenze mehr.

Die aktuelle Situation der Blutspenden

Die begrenzten Spendenmöglichkeiten zeigen sich deutlich in den Statistiken. Männer dürfen bis zu sechsmal pro Jahr Blut spenden, Frauen bis zu viermal. Dennoch reichen die aktuellen Spenden nicht aus, um den steigenden Bedarf zu decken. Interessierte können online überprüfen, ob sie zum Spenden berechtigt sind und sollten sich, wie Friedrich Fahrner, von der Motivation anstecken lassen, anderen zu helfen.