In Brühl kam es am Sonntagmorgen zu einem Vorfall, der sowohl einen Unfall als auch eine missratene Flucht vor der Polizei beinhaltete. Ein bislang unbekannter Fahrer, der mit einem Renault unterwegs war, versuchte, einer Polizeikontrolle zu entkommen. Laut Polizeiberichten geschah dies gegen 6 Uhr im Edinger Riedweg, als der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit davonraste.
Der Fluchtverlauf führte den Renault-Fahrer in die Kirchenstraße, wo er sein Fahrzeug zurückließ und zu Fuß in eine unbekannte Richtung verschwand. Seiner waghalsigen Flucht konnte er jedoch nicht lange entkommen. Er stieß mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen, als er entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in die Mannheimer Straße einfuhr. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Polizeistreifen blieb der Fahrer unerkannt und unauffindbar.
Beweismittel im Fahrzeug
Bei der Durchsuchung des zurückgelassenen Fahrzeugs stießen die Ermittler auf mehrere belastende Gegenstände. Dazu gehörten Utensilien, die auf Drogenkonsum hindeuten sowie Werkzeuge, die typischerweise bei Einbrüchen verwendet werden. Diese Entdeckung wirft viele Fragen auf und lässt auf kriminelle Machenschaften schließen, die über den Unfall hinausgehen.
Zusätzlich zu den bisherigen Ermittlungen wird auch in Richtung des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ermittelt, in das der Fahrer möglicherweise verwickelt war. Solche Rennen sind in Deutschland illegal und tragen erheblich zu einem erhöhten Unfallrisiko bei. Damit wird die Dringlichkeit der Ermittlungen unterstrichen, die nach weiteren Zeugen und Informationen suchen.
Die Polizei bittet um Mithilfe der Öffentlichkeit. Zeugen, die etwas zum Vorfall beitragen können, werden aufgefordert, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Telefonnummer 0621/833970 zu melden. Dies könnte entscheidend sein, um den Fahrer zu finden und mögliche Verbrechen aufzuklären.
Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen in dieser Sache ans Licht kommen werden und ob der Fahrer letztlich gefasst werden kann, wie www.rnz.de berichtet.