Der Deutsche Polizeisportrat hat zwölf Polizeisportler für ihre herausragenden Leistungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen ausgezeichnet. Die Polizei Baden-Württemberg hat 2015 eine jährliche Spitzensportförderung eingeführt.
„Heute würdigen wir nicht nur die herausragenden sportlichen Leistungen, die 2020 unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie erreicht wurden, sondern auch die Vorbild- und Motivationsfunktion des Sports in der Polizei: Sicherheit braucht Fitness“, sagte der Staatssekretär im Innenministerium für Digitalisierung und Kommunen. Wilfried Klenk, bei der Polizeisportehre der Deutsches Polizeisportamt (DPSK) in Stuttgart.
Bei einer festlichen Veranstaltung im Stuttgarter Autohäuser Insgesamt wurden im vergangenen Jahr zwölf Polizeisportler von Bund und Ländern für ihre herausragenden Leistungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen ausgezeichnet. Verbunden mit dem Vorsitz der Ständige Konferenz der Innenminister und Senatoren der Bundesländer 2021 fand in diesem Jahr die polizeiliche Sportlerehrung des DPSK in Baden-Württemberg statt.
Vereinbarkeit von Berufsausbildung und Spitzensport
„Körperliche Leistungsfähigkeit ist eine Schlüsselqualifikation für die Funktionalität der Polizei und ist untrennbar mit der Stellenbeschreibung verbunden. Sie ist eine der Voraussetzungen für den Schutz der Bürger und letztlich auch sich selbst. Deshalb genießt der Leistungssport seit jeher einen hohen Stellenwert bei den Landes- und Bundespolizeien und ist Teil des nationalen und internationalen Selbstverständnisses der Polizei“, so der Staatssekretär weiter.
„Mit dem Förderung des Spitzensports Ziel ist es, hochbegabten Sportlern die Verbindung von Berufsausbildung und Bewegung mit Training und Wettkampf im Spitzensport zu ermöglichen. Die Polizei als Arbeitgeber bietet den Sportlern damit eine hohe Verantwortung bei gleichzeitig hoher Flexibilität der Polizeiorganisation“, erklärt Staatssekretär Wilfried Klenk.
Förderung des Spitzensports seit 2015
- Die baden-württembergische Polizei hat 2015 die Förderung des Spitzensports eingeführt.
- Derzeit werden 23 Spitzensportler von der Polizei Baden-Württemberg gefördert, zwölf davon in Ausbildung.
- Seit Beginn der Spitzensportförderung in Baden-Württemberg wurden insgesamt 36 Spitzensportler gefördert.
- Bei der DPSK-Athletenzeremonie von Bund und Ländern werden in jeder Kategorie die drei Erstplatzierten mit und ohne Sponsoring sowie die beste Gesamtleistung geehrt.
- Polizeisportler ohne Förderung sind Polizisten, die Spitzensport betreiben, aber nicht an der Förderung des Spitzensports beteiligt sind.
- Polizeisportler mit Sponsoring sind Polizisten, die Spitzensport betreiben und sich für die Förderung des Spitzensports einsetzen.
Die Ehrungen im Überblick
Polizeisportler ohne Förderung:
1. Platz: Sarah Drees, Polizei Nordrhein-Westfalen, Obstacle Race
2. Platz: Kerstin Hirscher, Bayerische Polizei, Langlauf
3. Platz: Klaudia Uphaus, Polizei Nordrhein-Westfalen, Leichtathletik
Polizeisportler ohne Förderung:
1. Platz: Wilhelm Schmitz, Polizei Nordrhein-Westfalen, Radsport
Platz 2: Malte Voigt, Polizei Schleswig-Holstein, Handball
3. Platz: Lukas Sörgel, Bayerische Polizei, Langlauf
Polizeisportler mit Förderung:
1. Platz: Lea Sophie Friedrich, Bundespolizei, Bahnradsport
2. Platz: Ramona Hofmeister, Bayerische Polizei, Snowboardrennen
3. Platz: Jacqueline Lölling, Bundespolizei, Skeleton
Polizeisportler mit Förderung:
1. Platz: Francesco Friedrich, Bundespolizei, Bob
2. Platz: Markus Eisenbichler, Bundespolizei, Skispringen
3. Platz: Felix Rijhnen, Polizei Hessen, Eisschnelllauf
Beste Gesamtleistung:
Lea Sophie Friedrich, Bundespolizei, Bahnradsport
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