Überraschender Abschied von Eishockeyspieler Niklas Andersen von den Fischtown Pinguins
Das Profigeschäft im Eishockey ist oft von überraschenden Entscheidungen und Enttäuschungen geprägt. Dies mussten auch die Offiziellen der Fischtown Pinguins am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz erfahren. In der letzten Woche erhielten sie einen Anruf von Niklas Andersen, der um die Auflösung seines Vertrags bat. Trotz erst kürzlicher Verlängerung seines Vertrags entschied sich der 25-jährige dänische Nationalspieler zu diesem Schritt.
Andersen begründet seine Entscheidung mit einer persönlichen Angelegenheit, zu der er nicht näher Stellung nimmt. Doch er betont seinen Respekt und Dank gegenüber dem Verein und den Fans der Pinguins. Alfred Prey, General Manager der Pinguins, bedauert die Entscheidung von Andersen, akzeptiert sie jedoch. Wenn ein Spieler nicht mehr das Jersey der Pinguins tragen möchte, werde dieser Wunsch respektiert.
Prey gibt sich zugeknöpft bezüglich der genauen Gründe für Andersens Entscheidung. Er betont, dass persönliche Entscheidungen eines Spielers nicht immer öffentlich diskutiert werden müssen und dass die Pinguins keinerlei Groll hegen. Die direkten Folgen der Vertragsauflösung werden bereits in Angriff genommen. Prey versichert, dass die Pinguins weiterhin starkes Eishockey spielen werden und schon bald einen adäquaten Ersatz für Andersen präsentieren werden.
Die Tatsache, dass solche überraschenden Entwicklungen im Profigeschäft des Eishockeys immer wieder vorkommen, lässt darauf schließen, dass die Offiziellen am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz mit solchen Situationen vertraut sind. Dennoch dürfte die Nachricht von Andersens Abschied nicht gerade Freude ausgelöst haben. Die Pinguins hatten erst vor Kurzem die Verlängerung seines Vertrags bekannt gegeben und müssen nun dieses Dementi verkraften.
Niklas Andersen entschuldigt sich bei General Manager Alfred Prey und Trainer Hauke dafür, dass er so kurz vor Saisonbeginn sein gegebenes Versprechen revidieren musste. Dennoch sei er zu seiner Entscheidung gekommen und bitte um deren Respektierung.
Für die Seestädter ist es bedauerlich, dass Andersen offenbar mit einer mentalen Zwangslage zu kämpfen hatte. Prey lobt den Nationalspieler für seine Leistungen während seiner Zeit bei den Pinguins und betont, dass seine Entscheidung respektiert wird.
Abschließend wünscht Prey Andersen alles Gute in seiner neuen sportlichen Heimat und versichert, dass die Pinguins auch ohne ihn erfolgreich sein werden. Ein adäquater Ersatz soll bald präsentiert werden.