In der Region Biberach wurde ein Transferzentrum für Industrielle Bioökonomie gegründet. Das Land setzt damit einen neuen Impuls für die Zukunft der Wirtschaft und für mehr Klimaschutz. Der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR), Peter Hauk, äußerte sich zu diesem Thema und betonte die Bedeutung der Industriellen Bioökonomie für die langfristige und nachhaltige Verringerung des CO2-Ausstoßes sowie den Umbau der erdölbasierten Wirtschaft.
Hauk erklärte, dass fossile Kohlenstoffe durch regenerative Kohlenstoffe ersetzt werden sollen. Dies sei ein wichtiger Schritt, um eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft aufzubauen und die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes in Zukunft zu legen. Die Industrielle Bioökonomie spiele dabei eine entscheidende Rolle und schaffe im ländlichen Raum neue Arbeitsplätze. Mit dem RegioWIN 2030 Leuchtturmprojekt TIB werde eine zentrale Drehscheibe für Forschung, Innovation und Wissenstransfer in der industriellen Bioökonomie geschaffen.
Das neue Transferzentrum ermöglicht es Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Start-ups zusammenzuarbeiten, um innovative Lösungen und Produkte zu entwickeln. Darüber hinaus spielt es eine wichtige Rolle bei der Ausbildung von Fachkräften in diesem Bereich und stärkt die regionale Wirtschaft weiter.
Minister Hauk betonte, dass die Gründung des Transferzentrums nicht nur eine herausragende Leistung für eine nachhaltige Zukunft darstelle, sondern auch ein bedeutender Schritt für die Region Biberach sei. Das Transferzentrum fungiert als Leuchtturmprojekt, das über die Region hinaus wirken wird. Die Industrielle Bioökonomie habe eine Schlüsselrolle in der Wirtschaft von morgen und das Transferzentrum werde eng mit bestehenden Forschungseinrichtungen und Unternehmen in der Region zusammenarbeiten, um die industrielle Bioökonomie in Biberach und darüber hinaus voranzutreiben.
Die Gründung dieses Transferzentrums ist Teil des RegioWIN-Wettbewerbs zur zukunftsfähigen Regionalentwicklung, welcher vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz gefördert wird. Durch die Bündelung vorhandener Ressourcen und Kompetenzen wird das Transferzentrum einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung der industriellen Bioökonomie leisten.
Insgesamt stellt die Gründung des Transferzentrums für Industrielle Bioökonomie ein bedeutendes Projekt dar, das nicht nur zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beiträgt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Durch die Umstellung von fossilen auf regenerative Ressourcen wird der CO2-Ausstoß reduziert und die Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft geschaffen. Die Industrielle Bioökonomie hat die Potenziale, eine Schlüsselrolle in der Wirtschaft von morgen einzunehmen, und das neue Transferzentrum wird dazu beitragen, diese Potenziale umzusetzen.