Mit über zehn Millionen Euro hat das Land den innovativen und nachhaltigen Holz-Hybrid-Neubau für die Landesanstalt für Imkerei der Universität Hohenheim gefördert.
Staatssekretär für Finanzen Gisela Splett hat am Montag zusammen mit dem Staatssekretär für Wissenschaft Petra Olschowski der Neubau der Landesanstalt für Imkerei der Universität Hohenheim übergeben.
Staatssekretärin für Finanzen Gisela Splett: „Der Beitrag der Landesanstalt für Imkerei ist deutschlandweit bekannt, geachtet und unersetzlich. Mit diesem hochtechnologischen, nachhaltigen und innovativen Holz-Hybrid-Neubau haben wir der Forschungseinrichtung nicht nur eine neue Adresse, sondern vor allem einen adäquaten, zeitgemäßen und zukunftsorientierten Rahmen für ihre Arbeit gegeben. „
Wissenschaftsstaatssekretärin Petra Olschowski: „Es sind Einrichtungen wie die Landesanstalt für Imkerei der Universität Hohenheim, die mit ihrer Forschung dazu beitragen, dass das jahrtausendealte Wissen über die Bienen, ihre Lebensbedingungen und die Honiggewinnung am Standort weitergeführt wird höchstes Level. Eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die Honigbienenhaltung ist angesichts des Wandels hin zu einer insektenfreundlichen Agrarlandschaft wichtiger denn je. „
Solaranlage und Gründach
Der Neubau der Landesanstalt für Imkerei ist eine nachhaltige und innovative Holz-Hybrid-Bauweise. Das Sheddach verfügt über eine nach Süden ausgerichtete 100 Quadratmeter große Photovoltaikanlage über die gesamte Gebäudelänge. Die restlichen Dachflächen sind extensiv begrünt. Da die Gebäudehülle in Passivhausqualität gebaut ist, konnte auf ein separates Heizsystem verzichtet werden. Der geringe Restwärmebedarf wird durch die im Gebäude installierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gedeckt. Das Land investiert 10,4 Millionen Euro in den Neubau.
Finanzstaatssekretärin Gisela Splett: „Wir freuen uns, unseren Imkern auf rund 1.200 Quadratmetern hervorragende Arbeits- und Forschungsbedingungen bieten zu können.“
Der langgestreckte Neubau befindet sich am Südrand des Universitätscampus, direkt neben dem Botanischen Garten und dem sogenannten „langen“ See. Im Erdgeschoss befinden sich Bemusterungs-, Seminarräume, Lager, Tischlerei, Wachs- und Schleuderraum. Im Obergeschoss sind die Büros nach Süden und die Labore nach Norden ausgerichtet.
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Inspiriert von Landesregierung BW