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Moskau begrenzt Einzahlungen an Kryptowährungsbörsen, um impulsive BTC-Käufe zu stoppen

  • Russlands Zentralbank will Kryptowährungszahlungen an zentralisierte Börsen beschränken.
  • Die Verwendung von Kryptowährungen in Russland bleibt trotz offizieller Beschränkungen hoch.

Die Zentralbank der Russischen Föderation hat Pläne bekannt gegeben, Zahlungen an Kryptowährungsbörsen zu verlangsamen, um russische Bürger davon abzuhalten, impulsive Bitcoin-Käufe zu tätigen. Die Zentralbank gab bekannt, dass sie derzeit mit vielen Banken des Landes in Gesprächen ist, um sie davon zu überzeugen, die Bürger davon abzuhalten, schlechte finanzielle Entscheidungen zu treffen, indem sie rücksichtslos Kryptowährungen kaufen.

Während eines internationalen Bankenforums, Sergey Shvetsov, der erste stellvertretende Gouverneur der Bank von Russland, genannt dass Russland wie viele andere Nationen über die Auswirkungen von Kryptowährungen auf seine Wirtschaft diskutiert.

Bank of Russia: Kryptowährung ist ein Minenfeld

Laut Shvetsov ist die Regierung besorgt, dass Kryptowährungen die Bürger in den finanziellen Ruin führen könnten.

Es besteht die große Möglichkeit, dass als High-Tech-Finanzpyramide alles ins Nichts zusammenbricht.

Er fügte hinzu, dass es viele Gründe und Möglichkeiten gibt, warum die Kryptowährung zusammenbrechen könnte und viele andere, warum dies möglicherweise nie passieren könnte, was es äußerst riskant macht.

Aus unserer Sicht ist es ein komplettes Minenfeld.

Um den totalen finanziellen Ruin zu verhindern, wird die Zentralbank es den Menschen daher erschweren, Kryptowährungen zu kaufen, indem sie Finanzinstitute davon überzeugt, diesen Vorschlag umzusetzen.

Wir beginnen, mit dem Bankensystem zusammenzuarbeiten, um Zahlungen an Krypto-Börsen zu bremsen und Gelegenheiten für Impulskäufe dieser Art von Produkten zu stoppen.

Die Nachricht kommt nur eine Woche, nachdem die russische Regierung erklärt hat, sie sei nicht bereit, Bitcoin oder andere Kryptowährungen aufgrund ihrer kolossalen potenziellen negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft anzuerkennen. Der Pressesprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, sagte, es gebe derzeit nicht den geringsten Grund für Russland, Kryptowährungen anzuerkennen.

Russland vs. Kryptowährungen

Russland hat eine relativ feindselige Haltung gegenüber Kryptowährungen beibehalten. Dies obwohl Putin im Juli 2020 ein neues Gesetz unterzeichnet hat, um frühere Verbote zu stoppen und den bedingten Zugang zu Kryptowährungen im Land zu ermöglichen. Das Gesetz, das im Januar 2021 in Kraft trat, erlaubt es Bürgern und Unternehmen nicht, Zahlungen in Kryptowährungen zu leisten oder zu erhalten.

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Darüber hinaus hat Russlands Finanzüberwachungsdienst laut der Moskauer Wirtschaftszeitung RBK bereits die Entwicklung eines Kryptowährungsüberwachungssystems in Auftrag gegeben. Dies würde es der Regierung ermöglichen, Kryptowährungstransaktionen zu verfolgen, um mögliche illegale Aktivitäten zu identifizieren.

Die Kryptowährungs-Community in Russland ist trotz des feindlichen Umfelds eine der stärksten in Osteuropa. Russen, die sich für Kryptowährungen begeistern, spielten eine zentrale Rolle beim ICO-Boom von 2016 bis 2018.

Folglich hat das Interesse an Krypto-Unternehmen wie dem Bergbau das Land zu einem der weltweit führenden Kraftwerke der Kryptowährungsindustrie gemacht. Daten von der Blockchain-Analyseplattform Chainalysis zeigt, dass Russland bei der Einführung von Kryptowährungen weltweit führend ist.

Osteuropa hat zwar nur den viertgrößten Kryptowährungsmarkt nach Transaktionsvolumen aller von uns analysierten Regionen, hat aber auch die Länder an erster und zweiter Stelle in unserem Global Crypto Adoption Index: Ukraine und Russland.

Es wird auch beobachtet, dass die Akzeptanz an der Basis unter den alltäglichen Benutzern von Kryptowährungen in die Höhe schnellt, ein Muster, das anderen aufstrebenden Kryptomärkten wie Afrika ähnelt.


Quelle: Crypto-News-Flash.com

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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