Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut begibt sich auf eine wirtschaftliche Partnerschaftsreise nach Kanada. Begleitet von einer rund 50-köpfigen Wirtschaftsdelegation wird die Ministerin Städte wie Toronto, Waterloo und Montréal besuchen. Bei den Treffen stehen die Themen „Künstliche Intelligenz und drahtlose Technologien für die Mobilität“ sowie „Klima-Technik“ im Mittelpunkt.
Die Provinzen Ontario und Québec gelten als wirtschaftliche Kraftzentren Kanadas. Ministerin Hoffmeister-Kraut betonte die Bedeutung einer Kooperation zwischen Baden-Württemberg und Kanada im Bereich der Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Digitaler Vernetzung und Elektromobilität. Kanada habe sich als Markt mit großem Wachstumspotenzial erwiesen und biete somit interessante Chancen für deutsche Unternehmen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Reise ist das Thema „Klima-Technik“. Sowohl Baden-Württemberg als auch Kanada haben ehrgeizige Klimaziele, die eine verstärkte Investition in grüne Technologien erfordern. Die kanadische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 CO2-neutral zu sein. Ministerin Hoffmeister-Kraut betonte, dass dies eine große Chance für eine Zusammenarbeit im Bereich grüner Technologien und für deutsche Unternehmen sei.
Während der Reise wird die Ministerin verschiedene Einrichtungen und Unternehmen besuchen, die im Bereich der Technologie und Innovation führend sind. In Toronto stehen das „Vector Institute“, das für seine Forschungsarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz bekannt ist, sowie das „MaRS Discovery District“, ein wichtiger Standort für Technologieunternehmen und Start-ups, auf dem Programm.
In Montréal wird die Ministerin gemeinsam mit der deutschen Generalkonsulin zu einem Abendempfang anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit einladen. Darüber hinaus stehen politische Gespräche und Unternehmensbesuche auf dem Programm.
Ministerin Hoffmeister-Kraut betonte die Bedeutung einer intensivierten Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Kanada. Beide Länder teilen nicht nur gemeinsame Werte, sondern auch das Streben nach einer stärkeren Diversifizierung der Lieferketten. Das bestehende Freihandelsabkommen mit Kanada sei eine wichtige Brücke in die Überseemärkte und biete Möglichkeiten für neue Partnerschaften und Netzwerke.
Die Partnerschaftsreise nach Kanada bietet sowohl für die deutsche Wirtschaft als auch für Kanada große Chancen. Durch den Austausch von Wissen und Best Practices in den Bereichen Mobilität und Klimatechnik können gemeinsame Lösungen entwickelt und die bilateralen Beziehungen gestärkt werden. Die Reise ist somit ein wichtiger Schritt, um die Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Kanada auf wirtschaftlicher und technologischer Ebene weiter voranzutreiben.