Hunde in der Pubertät: Tipps vom Sachsenheimer Meistertrainer Gubler!
Erfahren Sie von Hundetrainer Gubler, wie man Hunde richtig erzieht und welche Herausforderungen während der Pubertät auftreten.

Hunde in der Pubertät: Tipps vom Sachsenheimer Meistertrainer Gubler!
Im Herzen Sachsenheims, auf dem Eichwaldgelände, hat sich Hundetrainer Gubler einen Namen gemacht. Er arbeitet leidenschaftlich in einer Hundeschule und widmet sich der umfassenden Betreuung von Hunden. Oft wählen Familien ihre vierbeinigen Freunde nur nach der Optik aus, ohne sich jedoch über die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Rassen zu informieren. Dies hat in den vergangenen Jahren, besonders während der Pandemie, zu einem Anstieg von Hunde-Adoptionen geführt. Nach dem Ende der Homeoffice-Phase wurden viele dieser Tiere jedoch wieder abgegeben. Die Stadt erlebt durch diesen Trend eine Herausforderung in der verantwortungsvollen Hundehaltung.
Die Pubertätsphase eines Hundes, die in der Regel zwischen dem 10. und 12. Lebensmonat auftritt, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Gubler ist sich dieser Schwierigkeiten bewusst und trainiert daher Hunde in verschiedenen Lebensphasen, von der Welpengruppe bis zu spezialisierten Einzeltrainings. Viele Hunde zeigen in dieser Zeit verändertes Verhalten, verlernen bekannte Kommandos und zeigen ein erhöhtes Markierverhalten. Zooplus berichtet, dass diese Phase bedeutend für die Entwicklung des Hundes ist, die von einem erhöhte Sensibilität gegenüber äußeren Reizen geprägt ist.
Die Entwicklung eines Hundes
Der Lebenszyklus eines Hundes durchläuft mehrere wichtige Phasen. Nach der Neugeborenenphase folgt die Übergangsphase, gefolgt von der Sozialisierungsphase, in der der Welpe beginnt, seine Umgebung zu erkunden. Die darauf folgende Rangordnungsphase bringt neue Herausforderungen, während der Hund seine Position im Rudel testet. In der Pubertätsphase erlebt der Hund eine miterlebte Geschlechtsreife und zeigt oft rebellisches Verhalten. Die Bietigheimer Zeitung beschreibt, wie Gubler in dieser wichtigen Entwicklungszeit viel Aufmerksamkeit auf seinen eigenen Hund „Chip“ gelegt hat, der mit acht Wochen zu ihm kam.
Um während der Pubertät erfolgreich zu trainieren, empfiehlt es sich, ein sicheres Umfeld zu schaffen und als Rudelanführer präsent zu sein. Grundkommandos sollten gefestigt und der Kontakt zu Artgenossen gefördert werden. Ruhezeiten im Alltag sind ebenfalls entscheidend. Gubler nutzt zudem die Möglichkeit, mit einer Physiotherapeutin zusammenzuarbeiten, um vor Wettbewerben die körperliche Fitness von „Chip“ sicherzustellen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die innere Sicherheit des Hundes zu stärken.
Wettbewerbe und Meisterschaften
Am Prüfungstag bleibt Gubler in stressigen Situationen gelassen, was seinem Hund Sicherheit gibt. Er plant, mit „Chip“ an der Fährtenhundeprüfung teilzunehmen, bei der „Chip“ selbstständig agieren wird. Zudem ist Gubler ambitioniert, seinen Deutschen Meister-Titel in der Begleithundeprüfung im kommenden Jahr zu verteidigen. Er hat prägenden Einfluss auf seine Hunde, von denen er insgesamt vier zu Hause hat. Diese Interaktion und das Training in verschiedenen Phasen sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Hundeerziehung.