Im Rahmen eines Festakts zur Verabschiedung von Landrat Heinz Eininger im Landkreis Esslingen wurde ein bemerkenswertes Zeichen von Solidarität gesetzt. Anstatt Geschenke zum Abschied erhielt der Landrat zahlreiche Spenden für den Förderverein „menschmedius“. Diese Initiative brachte mehr als 16.000 Euro zusammen, was die Wertschätzung der Gäste für die Arbeit des Vereins unter Beweis stellt. „Ich freue mich, dass sich die Gäste des Empfangs für den guten Zweck begeistert haben und danke allen für ihre großzügigen Spenden“, äußerte Eininger erfreut.
Der Förderverein „menschmedius“ spielt eine entscheidende Rolle in der Unterstützung von Projekten, die sowohl Patientinnen und Patienten als auch den Mitarbeitenden in den Medius-Kliniken zugutekommen. Eines der anvisierten Projekte umfasst die Implementierung von „Advanced Practice Nurses“ (APN), einer spezialisierten Form der Pflegekraft, die über die traditionellen Qualifikationen hinausgeht und zusätzliche Kenntnisse mitbringt. In den Kliniken sind bereits zwei dieser Pflegekräfte aktiv, aber es ist geplant, die Anzahl auf insgesamt zehn APN-Stellen zu erhöhen.
Fortschritt in der Patientenversorgung
Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da die Advanced Practice Nurses aufgrund ihrer umfassenden Ausbildung in der Lage sind, eine Vielzahl von Aufgaben zu übernehmen, die traditionell von Ärzten oder anderen medizinischen Fachkräften erledigt werden. Dies kann nicht nur die Arbeitslast der Ärzte reduzieren, sondern auch das Pflegesystem in den Kliniken effizienter gestalten. Mit der Erhöhung der APN-Stellen wird die Möglichkeit geschaffen, individuellere und zeitgerechtere Pflege zu bieten, was letztendlich der Lebensqualität der Patienten zugutekommt.
Die Aktivitäten des Fördervereins sind somit ein konkreter Schritt in Richtung einer verbesserten und modernen Patientenversorgung. In einer Zeit, in der das Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen steht, sind solche Initiativen von enormer Bedeutung. Dies zeigt auch, wie wichtig die Unterstützung durch die Gemeinschaft für die Fortschritte im Gesundheitswesen ist. Einingers Entscheidung, seine Verabschiedung zu einem Anlass für Wohltätigkeit zu machen, hebt nicht nur sein Engagement hervor, sondern setzt auch ein Beispiel für andere.
Für weitere Informationen über die Projekte des Fördervereins „menschmedius“ und deren Einfluss auf die Medius-Kliniken, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.teckbote.de.