Die Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm erhalten auch 2022 außerordentliche Finanzhilfen des Landes. Insgesamt hat das Kabinett bis zu 260 Millionen Euro an Unterstützung zugesagt.
Die Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm erhält auch im Jahr 2022 außerordentliche Finanzhilfen vom Land. Für das Jahr 2022 hat das Kabinett eine Förderung von bis zu 260 Millionen Euro zugesagt. Bereits im Frühjahr 2020 stellte das Land den Universitätskliniken Mittel in Höhe von bis zu 615 Millionen Euro zur für den laufenden Betrieb, für Investitionen zur Erweiterung der Intensivkapazitäten und für die COVID-19-Forschung an den Medizinischen Fakultäten. Aus den restlichen Mitteln hat das Kabinett nun die Mittel für 2022 zugesagt.
„Die Universitätskliniken sind wichtige Akteure im Kampf gegen die Pandemie und brauchen diese finanzielle Hilfe dringend“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Wie Theresia Bauer betonte, gehen die Kliniken sowohl bei der Versorgung der Bevölkerung, bei der regionalen Koordination zur Bekämpfung der Pandemie als auch bei der Bereitstellung von Impfangeboten über ihren ursprünglichen Versorgungsauftrag hinaus. Gleichzeitig wirken sich die Pandemie selbst und die zu ihrer Bewältigung erforderlichen Maßnahmen unmittelbar auf die wirtschaftliche Lage der Kliniken aus.
„Seit gut zwei Jahren arbeiten die Mitarbeiter der Universitätskliniken fast ohne Unterbrechung am Rande ihrer Belastungsgrenze – und manchmal auch darüber hinaus. Mit der Finanzhilfe will der Staat nicht nur die Zahlungsfähigkeit und den Krankenhausbetrieb sicherstellen, sondern auch ein klares Signal setzen: Die Pandemie darf die wirtschaftliche Substanz der Kliniken nicht gefährden, auf die wir auch in Zukunft dringend angewiesen sind“, so Theresia Bauer.
Mit Beginn der Pandemie 2020 haben die Universitätskliniken sehr schnell einen pandemiekonformen Krankenhausbetrieb sichergestellt, wodurch sie ihren Versorgungsauftrag auch im Jahr 2021 erfüllen konnten. Trotzdem sahen und sehen sich die Kliniken mit erheblichen Einbußen konfrontiert des Einkommens, insbesondere durch freizuhaltende Betten oder durch Belegungsrückgang. Zudem sind erhebliche Mehraufwendungen erforderlich, um den Betrieb unter Pandemiebedingungen zu gewährleisten.
Die für 2022 bereitgestellten Mittel stellen sicher, dass die Universitätskliniken unter den aktuell schwierigen Bedingungen und in Zukunft ihren wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung leisten können.
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