Bürgerbeteiligung

Land sorgt für Sicherheit auf Straßen, Plätzen und im digitalen Raum

Mit dem Projekt „Sicherer öffentlicher Raum“ hat die Landesregierung unter Beteiligung der Kommunen ein Maßnahmenpaket zusammengestellt, um die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl weiter zu verbessern. Darüber hinaus erhält Baden-Württemberg eine Cybersicherheitsagentur für Sicherheit im digitalen Raum.

„Gerade in Zeiten von Corona fehlen uns Kontakte im öffentlichen Raum. Zusammenhalt entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen – es ist wichtig für unsere Gemeinschaft und für die Lebensqualität, sich im öffentlichen Raum frei und ohne Angst bewegen zu können. Wir können vor einer Pandemie wenig tun, aber wir können gegen Straftaten vorgehen. Und genau das tun wir – im öffentlichen und im digitalen Raum, mit den Ergebnissen des Projekts „Sicherer öffentlicher Raum“ und mit der Einrichtung unserer Agentur für Cybersicherheit “, sagte der Premierminister Winfried Kretschmann. Am Morgen hatte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl legte dem Ministerrat den Abschlussbericht der Projektgruppe „Sicherer öffentlicher Raum“ vor. Darüber hinaus beschloss das Staatskabinett auf seinen Vorschlag hin, die Gesetzesentwurf zur Verbesserung der Cybersicherheit im Landtag hereinbringen.

Innenminister Thomas Strobl erklärte: „Die Schaffung von Sicherheit ist eine Kernaufgabe des Staates – für Menschen in ihrem Alltag, aber auch für Unternehmen, auch im digitalen Raum. Deshalb verbessern wir jetzt mit verschiedenen Maßnahmen das ohnehin schon hohe Sicherheitsniveau des Landes weiter. „“

Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum

in dem Projekt „Sicherer öffentlicher Raum“ Die Landesregierung hat unter Beteiligung der kommunalen Landesverbände ein Maßnahmenpaket zusammengestellt, um die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl weiter zu verbessern. „Dieser interdisziplinäre Ansatz beleuchtet ein breites Spektrum aus verschiedenen Perspektiven. Dieser Abschlussbericht ist somit ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, den unsere Landesregierung seit Beginn der Legislaturperiode konsequent eingeschlagen hat: Wir stärken die innere Sicherheit “, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

  • „Sicherheit stärken“
    Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration befasste sich mit dem Unteraspekt „Stärkung der Sicherheit“. Das Gemeinsame Zentralbüro für kommunale Kriminalprävention wurde eingerichtet, um die Entwicklung, Durchführung und Stabilisierung kommunaler Präventionsprojekte im ganzen Land zu koordinieren und zu kontrollieren.
  • „Gewalt eindämmen“
    Unter dem Motto „Gewalt eindämmen“ hat sich das Justizministerium und für Europa mit Vorschriften über gefährliche Gegenstände im öffentlichen Raum befasst. Mit einer Initiative von Baden-Württemberg wird das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz gebeten zu prüfen, ob eine Reform der einschlägigen Strafvorschriften, beispielsweise eine Erhöhung des Strafumfangs für mit einem Messer begangene Körperverletzung, erforderlich ist.
  • „Den Zusammenhalt fördern“
    Das Ministerium für soziale Angelegenheiten und Integration möchte „den Zusammenhalt fördern“. Es werden landesweite Initiativen vorbereitet, wie Gastronomen und Diskothekenbetreiber Belästigungen und Überschreitungen sozialer Grenzen gegenüber Frauen im Nachtleben entgegenwirken können (zum Beispiel am Tübinger Beispiel „Ist Luisa hier?“).
  • „Räume sicher gestalten“
    Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungswesen bietet den Kommunen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für die Entwicklung öffentlicher Räume und Bereiche und erfüllt damit den Aspekt der „sicheren Gestaltung von Räumen“.
  • „Safe Mobile“
    Unter dem Motto „Safe Mobile“ untersuchte das Verkehrsministerium die Sicherheit des öffentlichen Verkehrs, das sogenannte Autoposing und die Sicherheit des Fußgängerverkehrs. Im öffentlichen Nahverkehr wurden verschiedene sicherheitsrelevante Punkte in den Verträgen mit Verkehrsverbänden angepasst und neu organisiert. Beispielsweise steigen die Arbeitszeiten des Sicherheitspersonals und die Anzahl der Zugbegleiter kontinuierlich an.
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Mehr Sicherheit in der digitalen Welt

Die Agentur für Cybersicherheit stärkt die Sicherheit in der digitalen Welt: „Globalisierung und Digitalisierung bringen völlig neue Herausforderungen für unsere Sicherheitslage mit sich. Baden-Württemberg reagierte früh. Mit einer spezialisierten Abteilung für Cyberkriminalität und digitale Beweise bei Staatliche Kriminalpolizei (LKA) und entsprechende strafrechtliche Inspektionen in allen regionalen Polizeipräsidien mit der Zentrale Kontaktstelle Cybercrime (ZAC) an der LKA und eine Stärkung des Arbeitsbereichs Cyber ​​Defense in Staatsamt für den Schutz der Verfassung. Wir verfolgen dies konsequent: Eine neue Sicherheitsbehörde – die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg CSBW – wird die bestehenden Akteure vernetzen “, sagte Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl.

Mit der Agentur für Cybersicherheit wird ein zentraler Koordinierungs- und Berichterstattungspunkt für die Cybersicherheitsarchitektur des Landes geschaffen. Ziel ist es, die Bemühungen der Behörden zu bündeln, um Bedrohungen aus dem Netzwerk durch Synergieeffekte effizienter und schneller entgegenzuwirken. Der regelmäßige Informationsaustausch der Einrichtung ermöglicht es, Schwachstellen, Angriffe und aktuelle Kriminalitätsphänomene im Cyberbereich umfassend zu bewerten und gezielte und koordinierte Maßnahmen einzuleiten. Die Cybersicherheitsbehörde soll Aufgaben übernehmen, die bisher nicht auf diese gebündelte Weise ausgeführt wurden. Es übernimmt auch Aufgaben, die sonst dezentral erledigt werden müssten. Dies wird das Maß an Cybersicherheit im Land weiter erhöhen.

Der Haushaltsgesetzgeber hat diesen dringenden Handlungsbedarf berücksichtigt und insgesamt 13 Millionen Euro im Staatshaushalt für 2020/2021 zur Erhöhung der Cybersicherheit vorgesehen. Damit werden insbesondere die 32 im Staatshaushalt 2020/2021 geschaffenen neuen Arbeitsplätze und ab 2021 weitere 51 neue Arbeitsplätze finanziert.

Um die Cybersicherheit zu fördern, kann die Cybersicherheitsbehörde:

  • Um Bedrohungen der Cybersicherheit gegenüber öffentlichen Stellen im Staat und mit dem staatlichen Verwaltungsnetzwerk verbundenen Stellen abzuwenden, erteilen Sie Anordnungen und ergreifen Sie Maßnahmen
  • Hilfe bei Sicherheitsvorfällen. Die Unterstützung kann öffentlichen Stellen des Staates und der Gemeinden sowie in begründeten Einzelfällen auch anderen Stellen von großer Bedeutung für die öffentliche Gemeinschaft gewährt werden.
  • warnen die Öffentlichkeit oder betroffene Gefahrengruppen, geben Empfehlungen ab und geben Ratschläge.
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„Der Taschendieb auf dem Markt oder der Datendieb auf dem Online-Markt: Beides sind Angriffe auf unsere Sicherheit, die wir nach Möglichkeit verhindern wollen oder die wir bestrafen werden. Wir sorgen für Sicherheit auf Straßen und Plätzen sowie im Cyberspace “, stellte Strobl klar.

Beteiligungsportal: Gesetz zur Verbesserung der Cybersicherheit und Änderungen anderer Vorschriften

digital @ bw: Cybersicherheit

Pressemitteilung vom 22. September 2020: Land gründet Cybersicherheitsagentur

Pressemitteilung vom 17. Dezember 2019: Die Landesregierung stärkt die Sicherheit im öffentlichen Raum

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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