Soziales

Land setzt sich für Einführung der Kindergrundsicherung ein

Das Land setzt sich auf der gemeinsamen Konferenz der Jugend- und Familienministerinnen und -minister von Bund und Ländern in Potsdam für eine schnelle und einfache Einführung der Kindergrundsicherung ein. Damit soll sozial benachteiligten Kindern Chancengleichheit beim Aufwachsen sowie gleiche soziale und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.

Die Jugend- und Familienministerinnen und -minister von Bund und Ländern beraten am 25. März 2023 auf einer gemeinsamen Konferenz in Potsdam. Thema der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) ist auch die durch den Bund geplante Einführung einer Kindergrundsicherung. Damit sollen bereits bestehende Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag und Regelsatz für Kinder im Bürgergeld zusammengeführt und weiterentwickelt werden. Ziel ist es, mehr junge Menschen zu erreichen und sozial benachteiligten Kindern Chancengleichheit beim Aufwachsen sowie gleiche soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

„Bereits während des JFMK-Vorsitzes von Baden-Württemberg im Jahr 2020 gab es unter den Ländern eine große Mehrheit für die Einführung der Kindergrundsicherung“, sagte Jugend- und Familienminister Manne Lucha am 25. Mai 2023 in Potsdam. „Deshalb muss der Bund nun endlich den Weg dafür frei machen. Ich bin mir sicher, dass von der diesjährigen JFMK in dieser Hinsicht nochmals ein klares Signal der Länder ausgehen wird. Klar ist: Die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen darf bei allen politischen Diskussionen nicht auf der Strecke bleiben.“

Zugang zu Leistungen vereinfachen

Die Kindergrundsicherung soll aus einem einkommensunabhängigen Garantie- und einem Zusatzbetrag bestehen, der an alle Kinder gezahlt werden soll, deren Bedarf beispielsweise nicht aus dem Einkommen der Eltern gedeckt werden kann. Weitere Ziele der Kindergrundsicherung sind die Verringerung des bürokratischen Aufwands sowie ein besserer Zugang zu Leistungen in allen Familienformen, etwa von Alleinerziehenden.

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Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder

Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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