Die Stadt Konstanz steht stolz an der Spitze der Zweitwohnungssteuer in Baden-Württemberg. Laut aktuellen Daten des Statistischen Landesamtes hat die Universitätsstadt im vergangenen Jahr etwa 2,1 Millionen Euro aus dieser Steuer eingenommen, mehr als jede andere Gemeinde im Bundesland. Neben Konstanz belegen auch andere Städte am Bodensee hohe Plätze in dieser Statistik, darunter Überlingen, die 1,6 Millionen Euro einnahmen, und zahlreiche kleinere Gemeinden wie Uhldingen-Mühlhofen und Meersburg, die jeweils um die 600.000 Euro einnahmen, wie SWR berichtet.
Beliebtheit der Zweitwohnungen am Bodensee
Die hohe Einnahme aus der Zweitwohnungssteuer in Konstanz ist auf die attraktive Lage am Bodensee und die dortige Steuerhöhe von 35 Prozent zurückzuführen. Mieter einer Wohnung im Wert von 1.000 Euro monatlich müssen demnach zusätzlich 350 Euro Steuer zahlen. Während Konstanz bei den Gesamteinnahmen führend ist, betrachtet man die Einnahmen pro Kopf, zeigt sich ein anderes Bild: Hier erzielt Hagnau am Bodensee mit rund 170 Euro pro Einwohner den dritthöchsten Wert im Land. Die Zweitwohnungen sind weiterhin sehr gefragt, insbesondere im Bodenseeraum, wo die Attraktivität für einen Zweitwohnsitz hoch ist, so die Informationen aus der Stadt Konstanz.