In der Königsstraße mittags nach dem Fuchs sagten der Hase und der Hase einander guten Morgen. Foto: Lichtgut / Max Kovalenko
In Corona-Zeiten schläft die sonst belebte Königstraße im Winter halb. Ein Spaziergang mit einem neuen Sinn für Zeit und Raum.
Stuttgart – Die Königstraße ruht ruhig im winterlichen Lockdown. Willst du mich verarschen? Ist das dein Ernst, wenn du das sagst? Zumindest nicht im oberen Teil der Mutter aller Stuttgarter Geschäftskorridore. Wenn Sie von hier aus zum Hauptbahnhof fahren, werden Sie sich zunächst über Lärm ärgern. Das Haus am Rotebühlplatz, in dem sich der Keller Klub und eine Snackbar befanden, wird derzeit abgerissen. Dieses Geräusch macht ein Gespräch fast unmöglich. Zum Beispiel mit dem Servicepersonal im Eispavillon, wo jetzt Waffeln und Crepes auf der Straße verkauft werden sollen. Auf die Frage, wie das Geschäft in diesen Pandemiezeiten läuft, zuckt die junge Frau nur mit den Schultern. Sie können sich die Antwort selbst überlegen. Nicht besonders gut, wahrscheinlich, wenn an einem Wochentagmorgen kein einziger Kunde in Sicht ist. Ein paar Meter weiter passen das Werbeplakat der Stadt für das aufstrebende Rosensteinviertel und die Überschrift „Wo der Fuchs und das Kaninchen guten Morgen sagen“ gut dazu.
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Inspiriert von Stuttgarter Nachrichten
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