2020 war das zweitwärmste Jahr in Stuttgart seit den Messungen. Der Anstieg wird jetzt verlangsamt – wenn auch nur statistisch. Gleichzeitig war das vergangene Jahr bereits das vierte trockene Jahr in Folge in der Stadt.
Stuttgart – das Beste, was man über 2020 sagen kann? Es ist aus. Es hat wirklich nicht viel Spaß gemacht, da sich seit März spätestens fast alles um einen Virus drehte, dessen Name bisher nur von einem überteuerten Bier bekannt war. Aber zumindest für Menschen, die es wirklich genießen können, ihre Heizkosten zu senken, und die sich nicht für den Klimawandel interessieren, war es doch nicht alles schlecht. “Mit einer Durchschnittstemperatur von zwölf Grad ist 2020 2,5 Grad zu warm und gleichzeitig das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1951”, fasst Andreas Pfaffenzeller das Wetterjahr in Stuttgart in Bezug auf die Temperatur zusammen. Der Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst (DWD) fügte hinzu. „In Stuttgart war es 2018 nur wärmer mit durchschnittlich 12,1 Grad.“ Das Besondere am letzten Jahr war, dass alle zwölf Monate über dem langjährigen Durchschnitt lagen, Februar mit 4,8 Grad und April mit 4,2 Grad sogar drastisch. 2020 war auch das zehnte Jahr in Folge, das zu warm war. Der Klimawandel ist also immer noch auf der Überholspur.
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Inspiriert von Stuttgarter Nachrichten
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