Bürgerbeteiligung

Kampagne NICHT MIT UNS! beginnt

Die baden-württembergische Polizei startet die Kampagne NICHT MIT UNS! Sensibilisierung und als Zeichen gegen Diskriminierung und Extremismus. Ziel der Kampagne ist es, das allgemeine Bewusstsein für eine respektvolle, professionelle Kommunikation zu stärken, die den offiziellen Pflichten entspricht.

„Die Ausbreitung von Hass und Aufregung und die Marginalisierung in unserer Gesellschaft sind uns allen ein großes Anliegen. Fremdenfeindliche, rassistische, auch antisemitische und extremistische Einstellungen werden häufig ungefiltert geteilt, insbesondere in sozialen Netzwerken. Dies greift nicht nur die Betroffenen an, sondern richtet sich gegen den Kern unseres sozialen Zusammenlebens, unsere freiheitliche demokratische Grundordnung. Die Sicherheitsbehörden müssen sich dieser Entwicklung entschieden widersetzen “, betonte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Besondere Rolle der Polizei

„Die Polizei spielt hier eine besondere Rolle: Einerseits ist es ihre Aufgabe, systematisch gegen politisch motivierte Verbrechen vorzugehen und gemeinsam mit Netzwerkpartnern jeglicher Form von Extremismus in der Gesellschaft durch Prävention und Entradikalisierung entgegenzuwirken andererseits muss es auch das feste Verständnis von Demokratie und Werten intern schützen – daher ist die Messlatte aufgrund ihrer besonderen Stellung als Träger des Gewaltmonopols und als Säule der freiheitlichen demokratischen Grundordnung besonders hoch „, Fuhr der Innenminister fort. Staatspolizeipräsident Dr. Stefanie Hinz fügt hinzu: e „Die Polizei in unserem Land ist rund um die Uhr für die Sicherheit aller Menschen im Einsatz und der Verfassung fest verpflichtet. Extremistische oder diskriminierende Vorfälle bei der Polizei in Baden-Württemberg sind die absolute Ausnahme. Trotzdem ist jeder Fall in diesem Bereich einer zu viel! Das Fehlverhalten einiger weniger darf nicht zu Unrecht und im Allgemeinen das falsche Licht werfen und die Polizei diskreditieren. Deshalb gehen wir entschlossen, konsequent und ohne Toleranz gegenüber solchen Fällen vor. „“

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Polizeibeamte sind in ihrer täglichen Arbeit häufig mit Respektlosigkeit, Aggressivität und Gewalt konfrontiert. Diese Lasten rollen nicht einfach von den Offizieren ab. „Neben unseren professionellen Hilfsstrukturen innerhalb der Polizei ist daher ein solides, gemeinsames Verständnis der Werte von zentraler Bedeutung. Die Polizisten schützen unsere Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte – unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung. Diese Werte leiten unser Handeln – auch in schwierigen Situationen. Wertschätzendes und respektvolles Verhalten beginnt mit der Sprache! Umso wichtiger ist es, dass wir immer über unsere eigene Kommunikation nachdenken und sie kritisch hinterfragen “, betonte der Präsident der Staatspolizei.

Kampagne zur Sensibilisierung von Polizei und Gesellschaft

Deshalb, die Polizei in Baden-Württemberg entwickelte eine Sensibilisierungskampagne für professionelle Kommunikation unter dem Motto „NOT WITH US!“. Ziel der Kampagne ist es, das allgemeine Bewusstsein für eine respektvolle, professionelle Kommunikation zu stärken, die den offiziellen Pflichten entspricht. Kern der Kampagne sind vier kurze Videoclips: „Diese Clips sollen zum Nachdenken und vor allem zur Diskussion anregen, denn in allen vier Situationen wird deutlich, dass diese Art der Kommunikation den Akteuren selbst, der kollegialen Atmosphäre und dem Vertrauen der Gesellschaft schadet in der Polizei “, erklärt der Staatspolizeipräsident. Der erste Videoclip wird ab dem 29. März 2021 sowohl intern als auch polizeilich sein auf den Social-Media-Kanälen der Polizei verfügbar. Die anderen Clips folgen monatlich von April bis Juni.

„Der Start der Kampagne ist nur der erste Schritt. Wir untersuchen alle wichtigen Bereiche – von der Personalrekrutierung über Schulungen oder Studien, Fortbildungen, Prävention, Umgang mit Stress und Fehlverhalten bis hin zu Fragen der Führung -, in denen Maßnahmen erforderlich sind. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich alle Abteilungen und Institutionen im ganzen Land intensiv mit ihren eigenen Konzepten und Maßnahmen auf das Thema Führung und Wertekultur “, fügte Dr. Stefanie Hinz hinzu.

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Zeichen gegen Diskriminierung und Extremismus

„Das Problem betrifft nicht nur die Polizei, sondern die Gesellschaft insgesamt. Deshalb werden die Videoclips der Kampagne auch bewusst in den Social-Media-Kanälen der Polizei veröffentlicht. Sie sollen alle dazu ermutigen, ihre eigene Sprache und ihr eigenes Handeln kritisch zu reflektieren.“ zu allen Zeiten zusammen mit dem „NICHT MIT UNS!“ Kampagne wollen wir unsere Haltung zeigen und ein klares und unverkennbares Signal gegen Diskriminierung und Extremismus senden “, sagte Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Youtube-Kanal der Baden-Württembergischen Polizei: Wegschauen? – „NICHT BEI UNS!“

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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