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Im Bild: Beagle bringt den weltweit ersten geklonten Polarwolf zur Welt

Der weltweit erste geklonte wilde Polarwolf wurde geboren, nachdem er von einem Beagle ausgetragen wurde.

Nach zwei Jahren akribischer Arbeit wurde der Wolf namens Maya in einem Labor in Peking geboren, das als Meilenstein für die Erhaltung seltener und gefährdeter Arten beschrieben wurde.

„Um das gefährdete Tier zu retten, haben wir 2020 die Forschungskooperation mit Harbin Polarland zum Klonen des Polarwolfs begonnen“, sagte Mi Jidong, General Manager des Unternehmens der in Peking ansässigen Sinogene Biotechnology Co.

„Nach zwei Jahren mühevoller Bemühungen wurde der Polarwolf erfolgreich geklont. Es ist der erste Fall dieser Art weltweit.“

Mayas Spenderzellen stammten aus der Hautprobe eines wilden Polarwolfweibchens, das in Gefangenschaft im Harbin Polarland, einem Wildpark im Nordosten Chinas, starb.



Das Team von Sinogene erzeugte zunächst 137 Polarwolf-Embryonen, indem es Hautzellen der ursprünglichen Maya mit Eiern von Hunden durch den Prozess, der als somatischer Zellkerntransfer (SCNT) bekannt ist, zusammenfügt.

Insgesamt 85 dieser Embryonen wurden dann auf sieben Beagle-Ersatztiere übertragen, die ausgewählt wurden, weil es nicht genügend weibliche Wölfe in Gefangenschaft für die Experimente gab.

Glücklicherweise teilen Hunde und Wölfe genug gemeinsame DNA, damit die Trächtigkeit erfolgreich ist.

Nur einer dieser transplantierten Embryonen entwickelte sich während der Schwangerschaft vollständig, was zur neuen Maya führte.

Die Wölfin lebt jetzt mit ihrer Leihmutter in einem Sinogen-Labor in Xuzhou, Ostchina. Sie wird bald nach Harbin Polarland verlegt, um sich anderen Polarwölfen anzuschließen.

Sinogene kündigte eine neue Partnerschaft mit dem Beijing Wildlife Park an, um möglicherweise in naher Zukunft andere Arten zu klonen.

Gao Wei, der stellvertretende Manager des Beijing Wildlife Park, sagte gegenüber der Global Times, dass das Unternehmen eine weitere Möglichkeit zur Erhaltung seltener und gefährdeter Arten bieten könnte, wenn eine künstliche Fortpflanzung nicht möglich ist.

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Quelle: The Telegraph

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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