Im Karlsruher Zoo steht das Wohl des Eisbärnachwuchs im Fokus, während die Silvesternacht bevorsteht. Zoodirektor Matthias Reinschmidt appelliert eindringlich an die Bevölkerung, auf das Zünden von Feuerwerk im Umfeld des Zoos zu verzichten. Die Gefahr, dass laute Geräusche Nuka, die Eisbärmama, in Panik versetzen könnten, ist groß. Dies wäre eine potenzielle Bedrohung für das überlebende Eisbärbaby, das erst vor acht Wochen geboren wurde.
Wie [insidebw.de](https://www.insidebw.de/karlsruher-zoo-bangt-silvesterfeuerwerk-koennte-eisbaerbaby-toeten) berichtet, wurde die Eisbärin Nuka in einer Halbhöhle zwei Jungtiere geboren, von denen nur eines überlebt hat. Die Geräusche von Überwachungskameras bestätigen, dass der kleine Bär noch lebt. Reinschmidt warnt, dass Eisbären sehr sensibel auf unerwartete Situationen reagieren und der anhaltende Krach an Silvester für das Muttertier und ihren Nachwuchs eine enorme Belastung darstellen könnte.
Bitte um Rücksichtnahme
Der Zoo hat bereits das Gehege der Eisbären für Besucher gesperrt, um Nuka und ihrem Jungtier die dringend benötigte Ruhe zu ermöglichen. Reinschmidt hofft auf die Solidarität der Karlsruher, damit das Eisbärbaby die Silvesternacht unbeschadet übersteht. Sollte das kleine Tier überleben, besteht die Möglichkeit, dass 2025 ein weiteres Eisbärbaby zur Welt kommt.
Zusätzlich erläutert [bnn.de](https://bnn.de/karlsruhe/karlsruhe-stadt/eindringliche-bitte-vom-direktor-verzichtet-auf-die-boellerei-rund-um-den-zoo), dass die Eisbärin Nuka an die Geräusche rund um Silvester nicht gewöhnt ist. Der Zoodirektor befürchtet sogar, dass Nuka ihren Nachwuchs verlässt oder, im schlimmsten Fall, das Leben des kleinen Bären gefährdet. Der Appell zur Ruhe erlangt somit große Bedeutung, um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Eisbärbabys zu gewährleisten.