Ladeinfrastruktur in Europa: So tanken E-Autofahrer im Urlaub!

Ladeinfrastruktur in Europa: So tanken E-Autofahrer im Urlaub!

Schwäbisch Hall, Deutschland - In Europa hat die Elektromobilität in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt. Die Nachfrage nach Ladestationen für Elektrofahrzeuge während Urlaubsreisen steigt kontinuierlich, da immer mehr Autoreisende auf E-Autos umsteigen. Die Ladeinfrastruktur in den beliebtesten Reiseländern zeigt jedoch erhebliche regionale Unterschiede. Dies sind wichtige Ergebnisse, die mobilitree.net zusammenfasst.

Auf der Adressliste der Ladesäulen für Elektroautos in Europa steht Deutschland mit rund 150.000 Ladepunkten an vorderster Front, wobei sich die Ladesäulen hauptsächlich entlang der Hauptverkehrsachsen und in größeren Städten befinden. In Hamburg kommen über 280 Ladepunkte auf 100 km Straßen, während Berlin mit mehr als 250 Ladepunkten aufwarten kann. Die ADAC Ladesäulen-Suche ermöglicht es Nutzern, aus einem Pool von mehr als 120.000 Ladestationen in Europa die nächstgelegene zu finden. Nutzer sollten flexibel bei den Bezahlmethoden sein, da oft verschiedene Optionen wie EC-Karte, Kreditkarte, Smartphone oder Bargeld zur Verfügung stehen, wie der ADAC berichtet.

Ladeinfrastruktur in Europa

Deutschland bildet nicht nur in der Anzahl der Ladestationen eine starke Basis, sondern plant auch bis 2030 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Dies erfordert eine zuverlässige und flächendeckende Ladeinfrastruktur, wie ladeloesung.de hervorgehoben hat. Der Marktanteil von E-Autos in der EU beträgt mittlerweile 14,6% und hat somit die Dieselfahrzeuge überholt.

Folgende Länder haben im Januar 2024 die meisten Ladepunkte: Die Niederlande führen mit 144.453 Ladepunkten, gefolgt von Deutschland (120.626) und Frankreich (119.625). Belgien, Italien und Schweden stehen bei etwas über 40.000 Ladepunkten. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist jedoch nicht in allen europäischen Ländern gleich stark vorangeschritten; während in den skandinavischen Staaten und in den Benelux-Ländern eine hohe Dichte an Ladepunkten zu verzeichnen ist, bleiben süd- und osteuropäische Länder zurück.

Zukunftsperspektiven

Aktuell werden schätzungsweise 150.000 öffentliche Ladepunkte pro Jahr in Europa neu errichtet, um den steigenden Bedarf zu decken. Experten schätzen, dass bis zum Jahr 2030 etwa 440.000 neue Ladestationen jährlich nötig wären, um die Klimaziele zu erreichen. Innovative Technologien, wie das dynamische induktive Laden, sollen den Umbau zur Elektromobilität unterstützen.

Die Umstellung auf Elektromobilität wird durch die Notwendigkeit einer robusten Ladeinfrastruktur begleitet. Unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede und der lukrativen touristischen Assoziationen für E-Autoreisende sind die Herausforderungen klar, um eine nachhaltige Mobilität zu gewährleisten. Mit ständiger Forschung und Entwicklung neuer Ladetechnologien ist die Branche jedoch gut aufgestellt, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

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OrtSchwäbisch Hall, Deutschland
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