Neues Klinikum in Göppingen: Mega-Umzug von 300 Patienten!

Neues Klinikum in Göppingen: Mega-Umzug von 300 Patienten!

Göppingen, Deutschland - Am 5. Juli 2025 hat das Alb-Fils-Klinikum in Göppingen einen umfassenden Umzug in ein modernes Neubaugebäude auf dem Eichert vollzogen. An diesem Tag wurden alle Patienten und medizinischen Geräte in den neuen Komplex verlegt. Rund 300 Patientinnen und Patienten, darunter auch Intensivpatienten, mussten in ihren Betten transportiert werden. Ein gut organisiertes Team von Transporteuren und Betreuern war für diese anspruchsvolle Aufgabe zuständig.

Um den Transport so reibungslos wie möglich zu gestalten, wurde ein überdachter Tunnel zwischen dem alten und dem neuen Gebäude eingerichtet. Diese Maßnahme war entscheidend, um den Patienten eine sichere Verlegung zu ermöglichen. Der stationäre und ambulante Betrieb im neuen Klinikum wird am 7. Juli 2025 aufgenommen. An diesem Umzugstag blieb das Klinikum für Besucher geschlossen, um die Konzentration des Klinikpersonals ganz auf die Patientenbetreuung und den logistischen Ablauf zu richten. Angehörige und Freunde wurden gebeten, an diesem Tag von Besuchen abzusehen.

Umzugsdetails und Herausforderungen

Insgesamt wurden 9.000 Kubikmeter an Gegenständen, Möbeln und Akten in den Neubau transportiert. Während des Prozesses kam es teilweise zu Staus an den Aufzügen im neuen Gebäude, was auf die Vielzahl der transportierten Objekte zurückzuführen ist. Die Pflegedirektorin Brigitte Käser überwachte persönlich den Zustand jedes Zimmers im Altbau vor dessen Abschluss und Kennzeichnung mit Kreidekreuzen.

Der Neubau des Alb-Fils-Klinikums ist mit einem Gesamtbudget von 380 Millionen Euro realisiert worden, welches aufgrund von Preissteigerungen während der Bauzeit über den ursprünglich geplanten Kosten lag. Insgesamt hat der gesamte Klinik-Campus auf dem Eichert Kosten von 500 Millionen Euro verursacht. Mit der Eröffnung des Neubaus wird die Helfenstein-Klinik in Geislingen geschlossen, was auf die geplante Zentralisierung der neuen Klinik zurückzuführen ist.

Moderne Technik und Zukunftsaussichten

Das neue Klinikum gilt als eines der modernsten seiner Art in Deutschland und ist vollständig digitalisiert. Dies wurde auch von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) anerkannt, die das neue Gebäude lobte. Der Kreistag muss nun entscheiden, was mit dem Altbau der Klinik geschehen soll. Es kursieren bereits Abrisspläne, die durch das Entdecken einer Fledermauspopulation kompliziert werden könnten. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft des Altbaus wird voraussichtlich im Herbst 2025 getroffen.

Das Alb-Fils-Klinikum hat mit diesem Umzug wichtige Schritte in Richtung einer modernen und effizienten Patientenversorgung unternommen, die sowohl den Anforderungen des Gesundheitswesens als auch den Bedürfnissen der Patienten gerecht wird.

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OrtGöppingen, Deutschland
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