Einschulungsuntersuchungen starten: So werden unsere Kinder gefördert!

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Ab September 2025 startet die Einschulungsuntersuchung für etwa 2700 Kinder in Göppingen, um Förderbedarfe frühzeitig zu erkennen.

Ab September 2025 startet die Einschulungsuntersuchung für etwa 2700 Kinder in Göppingen, um Förderbedarfe frühzeitig zu erkennen.
Ab September 2025 startet die Einschulungsuntersuchung für etwa 2700 Kinder in Göppingen, um Förderbedarfe frühzeitig zu erkennen.

Einschulungsuntersuchungen starten: So werden unsere Kinder gefördert!

Im Landkreis Göppingen starten ab September 2025 die Einschulungsuntersuchungen für Kinder, die im Zeitraum vom 01.07.2020 bis zum 30.06.2021 geboren wurden. Diese Gruppe wird im September 2027 schulpflichtig. Die Untersuchungen werden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes durchgeführt berichtet.

Insgesamt werden voraussichtlich etwa 2700 Kinder in der ersten Phase der Einschulungsuntersuchung (ESU Schritt 1) untersucht, was ähnlich der Anzahl im Vorjahr entspricht. Die Maßnahmen zielen darauf ab, frühzeitig Förderbedarfe zu erkennen und im Gespräch mit Erziehern und Eltern notwendige Unterstützung zu identifizieren.

Einschulungsuntersuchung im Detail

Die Untersuchungen finden an verschiedenen Orten statt, darunter das Gesundheitsamt Göppingen, das Gesundheitszentrum Helfenstein in Geislingen und zahlreiche Kindertagesstätten. Besonders wichtig ist, dass die Untersuchungen sowohl Kinder aus Kindertagesstätten als auch solche, die keinen Kindergarten besuchen, einbeziehen. Im Vorjahr wurden bereits etwa 2600 Kinder untersucht, darunter 77 Kinder, die keinen Kindergartenplatz hatten.

Für die Eltern wird es erforderlich sein, bestimmte Dokumente bereitzustellen. Dazu gehören das Impfbuch, das gelbe Früherkennungsheft und ein freiwilliger Elternfragebogen. Die Erzieher füllen ebenfalls einen Fragenbogen zur Entwicklung des Kindes aus, der unter anderem valide Entwicklungsmeilensteine und Fragen zur Hyperaktivität umfasst. Eine medizinische Assistenzkraft des Gesundheitsamtes führt dann eine Basisuntersuchung, ein sogenanntes Screening, durch, das Körpergröße, Gewicht, Sprachentwicklung, Motorik und Verhalten umfasst ergänzt.

Die Ergebnisse der Untersuchungen werden anschließend mit einem Arzt oder einer Ärztin des Gesundheitsamtes besprochen. Diese Fachleute bewerten die Untersuchungsergebnisse und dokumentierten Befunde und informieren die Eltern schriftlich oder mündlich über den weiteren Ablauf. Bei auffälligen Ergebnissen im Sprach-Screening wird eine spezielle Untersuchung (SETK3-5) veranlasst.

Ziel der Förderung

Das übergeordnete Ziel der Einschulungsuntersuchung ist die Förderung der Kinder. Bereits im vorletzten Kindergartenjahr soll sichergestellt werden, dass notwendige Fördermaßnahmen im letzten Kindergartenjahr bereitgestellt werden. Die Eltern müssen dafür ihr Einverständnis zur Befragung der Erzieher geben. Das Vorgehen wird als erster Schritt in einem längeren Prozess betrachtet, der in der Regel über die Schulfähigkeit bis hin zur tatsächlichen Einschulung der Kinder führt.

Die Einführung der verbindlichen Sprachförderung im letzten Kindergartenjahr unter dem Programm „SprachFit“ richtet sich gezielt an Kinder mit Unterstützungsbedarf, deren Bedarf bereits in der ESU Schritt 1 ermittelt wird. Dies stellt sicher, dass alle Kinder bestmöglich auf ihre schulische Laufbahn vorbereitet werden.