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Gastro-Gigantin Sandra Forster vor Gericht: Massive Hygienemängel im Lokal Kismet entdeckt

Hygienemängel im Lokal Kismet – Sandra Forster vor Gericht

Laut Lebensmittelkontrolleuren wurden im Lokal Kismet, das in der Nähe der Frauenkirche liegt und von Sandra Forster geleitet wird, erhebliche Hygienemängel festgestellt. Dadurch musste sich Forster sogar vor Gericht verantworten.

Bei einer Kontrolle Mitte Februar wurden ekelerregende Zustände festgestellt. Neben ungenießbaren Speisen fanden die Kontrolleure auch Mäusekot, Kakerlaken und Schimmel in den Räumlichkeiten des Lokals. Die Staatsanwaltschaft München I wirft Sandra Forster Verstöße gegen das Lebensmittelschutzgesetz vor und spricht von einem „massiven Problem“.

Die Staatsanwaltschaft kritisiert zudem, dass das Lokal trotz der Zustände weiterhin geöffnet ist. Gäste würden bei Kenntnis der Zustände Ekel und Widerwillen empfinden.

Bereits am 9. Juni erhielt Sandra Forster einen Strafbefehl in Höhe von 3200 Euro. Da sie Einspruch einlegte, kam es zu einem öffentlichen Strafprozess, bei dem sich Forster jedoch nicht persönlich äußerte, sondern durch ihren Verteidiger Andreas Müller vertreten ließ. Dieser betonte, dass der Mäusebefall in der Münchner Innenstadt ein bekanntes Problem sei, von dem auch andere Gastronomen betroffen seien. Trotz regelmäßiger Schädlingsbekämpfung und Fallenstellung wurde im Kismet jedoch der Verstoß festgestellt.

Um einer Verurteilung zu entgehen, zog Sandra Forster ihren Einspruch zurück und entging somit knapp einer Vorstrafe. Die Strafe beläuft sich letztendlich auf 3200 Euro, da die Einnahmen von Gastronomen aufgrund der Corona-Krise erheblich gesunken sind.

Siehe auch  Rustem Umerov: Wer ist der nächste Verteidigungsminister der Ukraine?

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