Bildung & Wissenschaft

Fünf Jahre Cyber ​​Valley

Cyber ​​Valley, Europas größtes Forschungsnetzwerk für Künstliche Intelligenz, wird fünf Jahre alt. Cyber ​​Valley ist einer der Orte im Land, an denen die Zukunft stattfindet. Künstliche Intelligenz „made in the country“ ist menschen- und wertezentriert mit herausragender Innovationskraft und Kompetenz.

„Wenn ich an den Anfang zurückdenke, kann man sagen: In gewisser Weise ist es Cyber ​​Valley selbst ein Start-up – das war zumindest vor fünf Jahren“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Heute genießt das Forschungsnetzwerk Cyber ​​Valley großes Ansehen in Baden-Württemberg, im gesamten Bundes- und Ausland. Die Qualität der Forscher hat Cyber ​​Valley an die Spitze der einschlägigen Rankings katapultiert. Im Wettbewerb um die besten Köpfe sind wir einen Schritt voraus. Bund und Länder betrachten das Cyber ​​Valley als Juwel und geben sich alle Mühe, Forderungen an ihn zu stellen. Cyber ​​​​Valley hat einen sehr wichtigen Status erreicht: als einer der Orte in unserem Land, an denen die Zukunft stattfindet. „

Im Jahr 2016 hat das Land Baden-Württemberg gemeinsam mit Max-Planck-Gesellschaft und das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, die Universitäten Stuttgart und Tübingen wie zum Beispiel Amazonas, das BMW AG, das Daimler AG, das IAV GmbH, das Porsche AG, das Robert Bosch GMBH und ZF Friedrichshafen AG den Innovationscampus Cyber ​​Valley ins Leben gerufen – mit der Vision, einen internationalen Leuchtturm im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) zu schaffen. Seitdem werden hier Kräfte gebündelt, damit das Land die digitale Zukunft mit europäischen Werten aktiv gestalten kann, statt nur Schlüsseltechnologien einzusetzen. Nach nur fünf Jahren ist das einzigartige Cyber ​​Valley Ökosystem zum größten KI-Netzwerk Europas herangewachsen und feiert heute Geburtstag. Das Land Baden-Württemberg hat Cyber ​​Valley bereits in der Anfangsphase mit mehr als 160 Millionen Euro unterstützt, für die nächsten zehn Jahre sind weitere Förderungen von mindestens 250 Millionen Euro aus privaten und öffentlichen Mitteln sowie weitere Finanzierungen geplant für den Ausbau der Infrastruktur und Neubauten.

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Start-up-Netzwerk von Firmengründern

„Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, die alle Bereiche unseres Lebens betrifft. Es ist beeindruckend zu sehen, welche Innovationskraft und Kompetenz das Cyber ​​Valley Ökosystem hat und wie sehr es in den letzten fünf Jahren gewachsen ist. Unsere Idee, ein leuchtendes Signal für KI ‚made in das Land‚Wir haben es bereits mehr als geschafft zu schaffen. Wir ziehen nicht nur herausragende Talente aus der ganzen Welt an, sondern stehen auch in engem Kontakt mit der Gesellschaft im Land, damit KI wert- und menschenzentriert eingesetzt wird“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer anlässlich des Geburtstages.

Die Forschungsschwerpunkte im Cyber ​​Valley liegen insbesondere in den Bereichen Machine Learning, Computer Vision und Robotik, aber auch im Bereich KI in Medizin und Robotik. Neben der Grundlagenforschung hat Cyber ​​Valley Start-up-Netzwerk eine Gründer-Community aufgebaut, der mittlerweile 30 Start-ups angehören. Im Cyber ​​Valley Investor Network werden diese Start-ups auch von Investoren eng begleitet. Als Mentoren helfen sie, innovative Forschungen und Ideen in die Praxis umzusetzen und erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen aufzubauen.

KI „Made in The LÄND“ ist wert- und menschenzentriert

Ein zentrales Anliegen aller am Cyber ​​Valley Ökosystem Beteiligten ist der Umgang mit sozialen Auswirkungen. KI „made in the LÄND“ bedeutet KI in enger Kooperation und Abstimmung mit der Gesellschaft – menschen- und wertezentriert zum Gemeinwohl aller. Forschungsprojekte werden von einem unabhängigen Beirat unterstützt, dem Öffentlicher Beirat (PAB), bewertet nach ethischen und sozialen Kriterien. Außerdem organisiert das Cyber ​​Valley unter dem Motto „KI und Gesellschaft“ regelmäßige Maßnahmen des öffentlichen Engagements – wie z KI-Sprechstunde oder sogar eins Podcastsich aktiv am öffentlichen Diskurs zu beteiligen. Diese Formate sollen in Zukunft noch breiter ausgebaut und aufgestellt werden.

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Nächste Schritte: Weitere internationale Vernetzungsprojekte

Das Ökosystem Cyber ​​Valley soll nun weiter ausgebaut und nachhaltig gefördert werden. Dabei geht es vor allem darum, bestehende Strukturen noch stärker zu vernetzen und zahlreiche neue Netzwerke aufzubauen. Dazu gehört die Stabilisierung und der Ausbau des KI-Kompetenzzentrums KI-Zentrum Tübingen ab Juli 2022 auch der Ausbau der ELLIS-Netzwerk Sein. Der Fokus liegt dabei auf der weiteren Interaktion mit europäischen und internationalen Top-Standorten. ELLIS steht für European Laboratory for Learning & Intelligent Systems und wurde von führenden Forschern aus Europa gegründet, die eng mit Grundlagenforschern aus der Industrie zusammenarbeiten. Übergeordnetes Ziel ist es, die europäische Spitzenforschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz international wettbewerbsfähig zu etablieren. Die ELLIS-Initiative umfasst mittlerweile 37 Einheiten in ganz Europa, davon vier in Baden-Württemberg (Tübingen, Freiburg, Heidelberg und neuerdings Stuttgart). Darüber hinaus sollen internationale Talente und Spitzenwissenschaftler gewonnen werden. Insbesondere soll das Cyber ​​Valley Start-Up Network ausgebaut werden, um den Unternehmergeist und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft weiter zu fördern.

Der Innovationscampus Cyber ​​Valley

Mit dem Innovationscampus Cyber ​​Valley wurde erstmals ein neues Modell als gemeinsames Engagement von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft erprobt – mit durchschlagendem Erfolg. Im Fokus stand nicht eine Einrichtung, sondern der Aufbau und die Förderung eines Innovationsökosystems, das alle Akteure von der Grundlagenforschung bis zur wirtschaftlichen Anwendung vernetzt und so neue Kräfte mobilisiert.

Cyber ​​Valley

Europäisches Labor für Lernen und Intelligente Systeme

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Inspiriert von Landesregierung BW

Sophie Müller

Sophie Müller ist eine gebürtige Stuttgarterin und erfahrene Journalistin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Sie absolvierte ihr Studium der Journalistik und Betriebswirtschaft an der Universität Stuttgart und hat seitdem für mehrere renommierte Medienhäuser gearbeitet. Sophie ist Mitglied in der Deutschen Fachjournalisten-Assoziation und wurde für ihre eingehende Recherche und klare Sprache mehrmals ausgezeichnet. Ihre Artikel decken ein breites Spektrum an Themen ab, von der lokalen Wirtschaftsentwicklung bis hin zu globalen Finanztrends. Wenn sie nicht gerade schreibt oder recherchiert, genießt Sophie die vielfältigen kulturellen Angebote Stuttgarts und ist eine begeisterte Wanderin im Schwäbischen Wald.

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